Owo rollt für "Fairness auf dem Fußballplatz" durch Bremen

Patrick Owomoyela und Klaus-Dieter Fischer präsentierten am Mittwoch zusammen mit Vertretern des DFB, BFV und der BSAG sowie DFB-Schiedsrichter Peter Gagelmann und Werders Fan-Beauftragten Dieter Zeiffer die Straßenbahn für "Fairness auf dem Fußballplatz"
WERDER BEWEGT
Dienstag, 23.01.2007 / 15:51 Uhr

Werder-Profi Patrick Owomoyela und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer machten am Mittwochvormittag wieder einmal deutlich, dass Werder Bremen nicht nur auf dem grünen Rasen Bestleistungen abliefern will, sondern auch neben dem Platz das Engagement der Grün-Weißen groß ist...

Werder-Profi Patrick Owomoyela und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer machten am Mittwochvormittag wieder einmal deutlich, dass Werder Bremen nicht nur auf dem grünen Rasen Bestleistungen abliefern will, sondern auch neben dem Platz das Engagement der Grün-Weißen groß ist. Zusammen mit Vertretern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) und der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) präsentierten die beiden Werderaner die bislang einzige Straßenbahn für "Fairness auf dem Fußballplatz". In Kombination der Konterfeis von Werders Profi Patrick Owmoyela und DFB-Schiedsrichter Peter Gagelmann trägt die Bahn deutlich sichtbar die Logos "Zeig Rassismus die rote Karte" – "Fair ist mehr" – "Seid Fans – keine Feinde" – "Seid fair zum 23. Mann". Diese rollenden Appelle setzen ein klares Zeichen für Sportlichkeit auf den Fußballfeldern und sollen helfen, die Gewalt im Sport einzudämmen.

 

Patrick Owomoyela freut sich, diese Aktion unterstützen zu können. "Das ist eine tolle Partnerschaft. Ich war selbst schon von dem Thema Rassismus betroffen und hoffe, dass wir mit dieser Aktion viele Menschen wachrütteln und sie eine große Unterstützung erfährt." Dass nun sein Abbild täglich durch Bremen fährt, stört "Owo" nicht: "Das macht mich sogar stolz, weil es für eine gute Sache ist, die mir persönlich sehr am Herzen liegt."

 

Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer sagte zu der außergewöhnlichen Kooperation: "Für Werder Bremen stellt die Unterstützung dieser Aktion nur eine von vielen Maßnahmen gegen Diskriminierung und Gewalt dar. Zu ihnen zählen auch die Verpflichtung aller Jugendmannschaften und –trainer des Vereins auf den Anti-Rassismus-Kodex der FIFA und die Unterstützung von Schulen, die sich als Schule gegen Rassismus auszeichnen."

 

Entwickelt hatte diese bislang einzigartige Idee Wolfgang Kasper, Vizepräsident und Fair-Play-Beauftragter des Bremer Fußball-Verbandes: "Wir wollen jede Chance zur Gewaltprävention nutzen. Wir stellen uns gegen Diskriminierung jeder Art, verlangen eine faire Haltung aller aktiven und passiven Fußballfreunde und werden alle Mittel einsetzen, um unseren Sport sauber zu halten", erklärte Kasper.

 

Ab Mittwoch wird die Straßenbahn für "Fairness auf dem Fußballplatz" mit der Nummer 3009 auf den Schienen Bremens fahren. Eingesetzt wird die Tram vor allem auf den Linien 2, 3 und 10, die alle in Richtung Weser-Stadion fahren.

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