Dankbar für die Unterstützung der Fans

Werder Strom-Talk mit Maximilian Eggestein

Maximilian Eggestein spricht im WERDER-STROM Talk über die Situation im Abstiegskampf
Maximilian Eggestein ist Dreh- und Angelpunkt im Werder-Spiel (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 09.05.2021 / 11:37 Uhr

Von Anne Gossner

Die Niederlagenserie ist beendet. Gegen Bayer 04 Leverkusen konnten die Grün-Weißen am 32. Spieltag einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf holen (zum Spielbericht). Ein Punkt tut in der jetzigen Situation zwar gut, allerdings erhoffte sich das Team rund um Florian Kohfeldt dennoch mehr (zu den Stimmen). Im WERDER STROM-Talk am Sonntagmorgen (zum Video) ordnet Maximilian Eggestein den Punktgewinn im Saisonendspurt ein: „Wir wollten schon gerne gewinnen, aber wie wichtig der Punkt gestern war, können wir erst am Ende bewerten.“  

Das Engagement und der Kampfgeist gegen die Werkself hat gestimmt. Mit einem 0:0 gegen den Tabellensechsten aus Leverkusen konnten die Werderaner nach sieben Niederlagen in Folge wieder einen Punkt einfahren: „Wir haben unsere Spielweise ein bisschen verändert und versuchen nicht mehr, alles durch einen spielerischen Ansatz zu lösen. Das werden wir die letzten Spiele sicherlich weiter so angehen“, sagt Eggestein.

In einem zwar sehr kämpferischen, aber dennoch fairen Spiel gab es kurz vor Schluss noch einen Aufreger. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte sah Eren Dinkci nach einem Foul an Nadiem Amiri die erste Rote Karte seiner Karriere. Eggestein unterstellt dem 19-Jährigen jedoch keine böse Absicht: „Eren war nach der Roten Karte schon sehr niedergeschlagen, aber da wird ihm aus der Mannschaft keiner einen Vorwurf machen. Ich bin mir sicher, dass er den Gegenspieler nicht verletzen wollte.“

Blick auf die Konkurrenz

Noch zwei Spiele sind in der regulären Spielzeit der Bundesliga-Saison zu spielen. Am 33. Spieltag geht es gegen den Tabellennachbarn aus Augsburg. Mit einem Sieg könnten die Grün-Weißen am Tabellendreizehnten vorbeiziehen: „Das Spiel hat sicher den Charakter eines Finals. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass noch ein Spiel danach kommt.“ Die Wichtigkeit dieser Partie fasst der gebürtige Hanoveranner wie folgt zusammen: „Entweder haben wir danach eine sehr gute Ausgangslage oder eine sehr schlechte. Das ist uns bewusst.“

In der jetzigen Situation ist der Support der Fans daher umso wichtiger. Die Aktionen und die Unterstützung bleiben bei der Mannschaft nicht unbemerkt: „Die Fans sind sehr wichtig für uns. Wir bekommen das alles mit, auch wenn es schade ist, dass sie nicht im Stadion sein können. Wir sind ihnen sehr dankbar.“

Mit dem 1. FC Köln und Arminia Bielefeld spielen am heutigen Sonntag noch zwei direkte Konkurrenten der Hanseaten im Kampf um den Klassenerhalt. Der 24-Jährige wird seinen freien Tag heute nutzen, um die zwei Partien im Fernsehen zu verfolgen: „Ich werde die Spiele mit einem Kaffee in der Hand anschauen und hoffen, dass die Konkurrenz Punkte liegen lässt.“

 

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