"Zu leichte Gegentore kassiert"

Die Stimmen nach dem Wolfsburg-Spiel

Leonardo Bittencourt ärgert sich über die bittere Niederlage (Foto: Gumz/nordphoto).
Profis
Freitag, 27.11.2020 / 23:52 Uhr

Von Lennard Worobic und Lukas Kober

Drei Tore reichten dem SV Werder im Freitagabend-Spiel beim VfL Wolfsburg nicht, um Punkte mitzunehmen. So mussten sich die Grün-Weißen nach einer torreichen Partie mit 3:5 geschlagen geben (zum Spielbericht). „Ich nehme ein paar gute Dinge mit, aber ich ärgere mich natürlich, da wir das Spiel auch hätten gewinnen können“, sagte Cheftrainer Florian Kohfeldt nach dem Nordduell.

Zum Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: „Im Grunde gibt es zwei Sichten. Fußballfans hatten heute wahrscheinlich einen schönen Abend, weil wir zwei leidenschaftliche Mannschaften gesehen haben. Dann gibt es aber noch die fachlich analytische Sicht: Nach dem 1:0 hatten wir alle Vorteile auf unserer Seite, konnten uns aber nicht absetzen. Es war offensiv unsere beste Saisonleistung, defensiv haben wir aber die Leistungen der letzten Wochen nicht abrufen können. Trotzdem haben wir nie aufgesteckt und einen unbändigen Willen gezeigt. Wir haben alles probiert, unsere Leidenschaft war zu 100 Prozent da. Es ist kein dramatischer Rückschlag, aber das Spiel zeigt, dass wir nicht nachlassen dürfen.“

Leonardo Bittencourt: „Wenn du drei Tore auswärts schießt, solltest du schon mehr mitnehmen als gar nichts. Wir haben zu leichte Gegentore kassiert. Das hatte gar nichts mit dem zu tun, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Es war klar, dass Rückschläge kommen werden. Schade, dass es heute war – das hätte nicht passieren müssen, aber jetzt ist es so.“

Maximilian Eggestein: „Die Niederlage ist heute schwierig zu erklären. Wir kriegen zwei Tore nach Flanken, die wir besser verteidigen müssen. Und wir haben die Gegentreffer sehr schnell gekriegt – das darf so nicht passieren.“

Ömer Toprak: „In der ersten Halbzeit haben wir die Führung verschenkt, sind dann noch mal zurückgekommen, haben am Ende aber einfach nicht gut genug gespielt. Es waren zu viele Fehler dabei, das müssen wir analysieren. In den entscheidenden Szenen kamen wir zu spät.“

Zu den kommenden Aufgaben:

Florian Kohfeldt: "Ich muss niemanden aufbauen. Wir haben uns in den vergangenen Partien eine mentale Stabilität erspielt. Auch heute hätten wir unsere Unentschieden-Serie mit einem Sieg beenden können. Wir sind nicht einfach zu schlagen. Wir müssen die richtigen Schlüsse ziehen und es gegen den VfB Stuttgart besser machen. Bis dahin müssen wir hart arbeiten."

Maximilian Eggestein: „Wir sind diese Saison stabiler und dürfen uns von dem einen Spiel jetzt nicht unterkriegen lassen. Es wäre mehr drin gewesen, Wolfsburg hatte nicht viel mehr Chancen als wir. Es muss jetzt weitergehen.“

Leonardo Bittencourt: „Ich glaube nicht, dass uns die Niederlage heute zurückwerfen wird. So wie ich meine Mannschaft einschätze, wird sie das abschütteln können. Vielleicht heute oder morgen noch nicht, aber spätestens, wenn wir uns auf den nächsten Gegner vorbereiten. Wir müssen jetzt die Fehler aufarbeiten."

 

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