Auch die Regionen, in denen die Projekte gefördert werden sollen, hat Lemke schon vor Augen. Osteuropa, Afrika, Südamerika und der Mittlere Osten, mit Israel und Palästina, werden voraussichtlich dabei sein. „Wir wollen das Geld einsetzen, um mitzuhelfen soziale Schieflagen auszugleichen und die Völkerverbindung durch den Sport zu stärken“, so Lemke, der in seiner Dankesrede ausdrücklich die völkerverbindende Funktion des Fußballs hervorhob. „Fußball ist mehr als nur ein Spiel und mit diesem Award an unser Büro hat die UEFA gezeigt, wie bewusst sie sich dieser bedeutenden Strahlkraft ihrer Sportart ist. Unser Büro wird den europäischen Fußball-Verband auch künftig in dieser sozialen Arbeit unterstützen.“
Seit März 2008 arbeitet Willi Lemke als UN-Sonderberater für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden. Von seinen Büros in Genf, New York und Bremen aus, unterstützt von sieben Mitarbeitern, koordiniert Willi Lemke im Auftrag von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Arbeit in diesem sozialen Bereich und sorgte durch sein Engagement für neue Impulse.
Nach der Entgegennahme des Awards verfolgte Lemke gespannt den zweiten großartigen Programmpunkt des Abends aus Werder-Sicht. Gemeinsam mit den Werder-Geschäftsführern Klaus Allofs und Klaus Filbry sowie Werders Ehrenspielführer und Assistent der Geschäftsführung, Frank Baumann, beobachtete das Quartett die Auslosung der Gruppenphase. „Das Spiel gegen Genua war einmal mehr nichts für schwache Nerven, aber wir haben es wieder geschafft. Mit Werder im Champions-League-Lostopf war die Veranstaltung heute ein besonders schöner Abend“, sagte ein glücklicher Aufsichtsratsvorsitzender am Ende eines rundum gelungenen Tages.