Hafensänger & Puffmusiker – wer denkt da nicht an St. Pauli und die berühmte Reeperbahn nachts um halb eins. Doch nicht so, wenn es sich um gleichnamigen gemeinnützigen Verein handelt...
Hafensänger & Puffmusiker – wer denkt da nicht an St. Pauli und die berühmte Reeperbahn nachts um halb eins. Doch nicht so, wenn es sich um gleichnamigen gemeinnützigen Verein handelt...
Hafensänger & Puffmusiker – wer denkt da nicht an St. Pauli und die berühmte Reeperbahn nachts um halb eins. Doch nicht so, wenn es sich um den gleichnamigen gemeinnützigen Verein handelt, der sich für sozial und körperlich benachteiligte Kinder einsetzt. Sein erstes prominentes Mitglied hat der Verein seit Dienstagabend auch. Im Rahmen des Testspiels der U 23 in Eystrup ist Werders Nachwuchs-Cheftrainer Thomas Wolter dem Projekt als 150. Mitglied beigetreten.
„Werder ist sich seit Jahren seiner sozialen Verantwortung bewusst. Das gilt natürlich auch für die Mannschaften und Mitarbeiter. Als Familienvater von zwei eigenen Kindern war das für mich ein sehr interessantes Projekt. Ich freue mich, wenn ich mit meiner Mitgliedschaft den Verein unterstützen kann und hoffe, dass sich noch viele weitere Menschen in diesem Projekt engagieren“, erklärt der Bremer Trainer.
Oliver Wolf, Initiator und Vorsitzender des Vereins, zeigt sich glücklich, Thomas Wolter als Mitglied und Förderer gewonnen zu haben: „Es macht uns stolz, dass sich Thomas Wolter als gebürtiger Hamburger dazu entschlossen hat, unseren Verein zu unterstützen. In seiner aktiven Fußballerlaufbahn, aber auch als Nachwuchstrainer hat er erfahren, dass nicht alle Kinder und Jugendliche dieselben Chancen haben. Er ist nicht nur ein Sympathieträger, sondern auch ein Vorbild für die Jugend.“
Vor rund einem Jahr gründete Oliver Wolf den gemeinnützigen Verein „Hafensänger & Puffmusiker e.V.“ Der durchaus provokante und zugleich ungewöhnliche Name wurde bewusst gewählt, um zum einen der Gesellschaft aufzuzeigen, wie schnell man sich zu Vorurteilen hinreißen lässt und zum anderen, um auch bei jungen Menschen das Interesse an sozialer Verantwortung zu wecken. Das Ziel des Vereins ist es, allen Kindern die gleichen Chancen zu ermöglichen, egal mit welchen sozialen oder körperlichen Benachteiligungen sie zu kämpfen haben.
Norman Ibenthal