Nach einer Begrüßung durch ASU-Vorstandsmitglied Lars Lammers erläuterte Klaus-Dieter Fischer der interessierten Gruppe unter der Überschrift "Erfolgsmodell Werder Bremen – Sportverein oder Wirtschaftsunternehmen?" die Organisationsstruktur des Bundesligaclubs. Dabei ging er nicht nur auf die Doppelfunktion von Werder Bremen als gemeinnützigem Verein und als Kapitalgesellschaft ein, sondern gab auch einen Überblick über die umfangreichen sozialen Aktivitäten. In Anschluss an das Referat diskutierte der erfahrene Werderaner mit den Firmeninhabern deren Fragen. Inwiefern Profi-Fußballer sozialversicherungspflichtig sind, wie stark der Verein in finanzieller Hinsicht von einem Hauptsponsor abhängig ist und warum der Stadionname bisher nicht verkauft wurde – die Geschäftsleute hakten interessiert nach.
"Die Unternehmerlounge war ein spannender Austausch. Es ist interessant, mit ortsansässigen Firmeninhabern Fragen zu diskutieren, die sich insbesondere auf ökonomische Gesichtspunkte beziehen", bilanzierte Klaus-Dieter Fischer.
Für die Gäste stand nach der Gesprächsrunde eine ausführliche Stadionführung inklusive eines Besuchs im WUSEUM auf dem Programm. Abgerundet wurde der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein in der Businessloge.
Anja Kelterborn