Neben Werder-Rauten gab es viele andere Formen, die es auf den Backblechen zu sehen gab. Nach über drei Stunden Teig kneten und ausstechen, gab es unzählige Herzen, Monde, Sterne und andere weihnachtliche Motive, die mit leckerem Duft aus dem Ofen kamen. Unter Anleitung von Bäckermeister Günter Reuss wurde nicht nur für den Eigenbedarf gebacken, aufgrund der großen Mengen können die Werderaner nun auch Freunde und Familie zu Hause mit selbstgebackenen Keksen überraschen.
Als der Teig aufgebraucht und die Taschen prall gefüllt waren, durfte eine spielerische Auszeit natürlich nicht fehlen. Diese hatten sich die Weihnachtsbäcker nach der Arbeit redlich verdient.
Bereits einige Tage zuvor wurde im Vereinsheim auf Platz 11 die "Weihnachtswerkstatt" eröffnet. Mit Unterstützung des Blumenhandels Timmermann stand jede Menge Material für selbstgemachte Gestecke und kleine Weihnachtsmänner zur Verfügung, die die Kids-Club Kinder zusammen mit ihren Eltern anfertigen konnten. Den ganzen Nachmittag wurde eifrig an feierlicher Dekoration gebastelt, zur Stärkung standen Kinderpunsch und Bratwurst für die Gäste bereit.
Die Spenden des Nachmittags kamen der "Beluga School of life" zu Gute. Hilfsprojekt-Mitarbeiter Kent Bridgewater klärte die Grün-Weißen über das größte privat initiierte Tsunami-Hilfsprojekt in Thailand auf an dem auch Werder mit dem Bau eines Sportplatzes beteiligt war. Stolz konnte er über die Entwicklung eines Nothilfeprojekts zu einer kleinen Dorfgemeinschaft mit eigenem Kindergarten und eigener Schule erzählen. Auch aus dem Alltag der thailändischen Schüler gab es interessantes zu berichten: "Weihnachten kennen die Kinder dort gar nicht." Alleine diese Feststellung bewirkte großes Erstaunen bei den Zuhörern.
Mit dem Schreiben von Weihnachtskarten an thailändische Kinder wurde die "Weihnachtswerkstatt" beendet. Die Kinder des Kids-Clubs haben sich in allen Bereichen bestens auf das bevorstehende Fest vorbereitet.
Florian Schwarz