Werder-Profi Naldo und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer machten am Freitag wieder einmal deutlich, warum Werder Bremen den Julius-Hirsch-Preis, der am Mittwoch in Berlin verliehen wurde, erhalten hat. Zusammen mit Vertretern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) und der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) präsentierten die beiden Werderaner eine Straßenbahn für "Fairness auf dem Fußballplatz". In Kombination der Konterfeis von Werders Profi Naldo und DFB-Schiedsrichter Peter Gagelmann trägt die Bahn deutlich sichtbar die Logos "Zeig Rassismus die rote Karte" – "Fair ist mehr" – "Seid Fans – keine Feinde" – "Seid fair zum 23. Mann". Diese rollenden Appelle setzen ein klares Zeichen für Sportlichkeit auf den Fußballfeldern und sind ein Teil der umfassenden Antirassismus-Kampagne der Grün-Weißen. Naldo löst damit Patrick Owomoyela ab, dessen Gesicht seit Anfang 2007 auf der Straßenbahn zu sehen war.