Sicherer Hafen: Werder stellt ganzheitliches Kinderschutzsystem vor

Eine Gruppe Kinder steht vor einem Hochhaus in einem Kreis zusammen.
Kinder bestmöglich schützen - das ist das Ziel des neuen Kinderschutzkonzepts des SVW.
Werder-Familie
Dienstag, 27.06.2023 / 15:30 Uhr

Für Kinder und Jugendliche ist der SV Werder Bremen seit über einem Jahrhundert weit mehr als ein Verein. In der "Werder-Familie" haben junge Sportler:innen ihre emotionale und sportliche Heimat. Um diese Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu schützen, greift bei den Grün-Weißen zukünftig ein gemeinsam mit der Kindernothilfe entwickeltes und ganzheitliches Kinderschutzsystem.

Ob bei Auswärtsfahrten von Jugendteams, in der Umkleide nach dem Training, bei Veranstaltungen des Kids-Club oder der Windel-Liga, offenen Angeboten auf Bolzplätzen oder den Einlaufkindern am Heimspieltag: Werder soll für Kinder und Jugendliche ein sicherer Hafen sein.

Dr. Hess-Grunewald: "Ein echter Meilenstein für Werder"

2022 wurde deshalb ein ganzheitliches Kinderschutzsystem entwickelt. Es gilt für alle sechs Sportabteilungen und Angebote des Vereins, sämtliche Bereiche der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA, also beispielsweise für die WERDER Fußballschule oder das WERDER Leistungszentrum und Kinder und Jugendliche, die durch das CSR-Engagement des SVW wie SPIELRAUM, Windel-Liga oder Kids-Club in Bewegung gebracht werden. Kurzum: Überall dort, wo Werder in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen kommt. Das Konzept beinhaltet unter anderem Verhaltensregeln, ein Fallmanagementsystem, Personalmaßnahmen und Kommunikationsstandards. Für alle Mitarbeiter:innen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, ist es eine Hilfestellung, in welchem Rahmen sie sich bewegen können.

„Für den SV Werder ist das vorliegende Kinderschutzkonzept ein echter Meilenstein“, sagt der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hubertus Hess-Grunewald. „Wir möchten Kindern und Jugendlichen, die unserer Betreuung anvertraut wurden, bestmöglichen Schutz bieten. Kindeswohlgefährdungen und physischer oder psychischer Gewalt wollen wir mit den beschriebenen Verhaltensstandards und zusätzlichen Angeboten präventiv entgegenwirken. Zugleich sorgt das Konzept für Klarheit und Transparenz, sollte es doch zu einer Beschwerde oder einem Notfall kommen.“

Kinder und Jugendliche konnten umfangreich einbringen, was sie beschäftigt.
Anja Fabrizius

Im Rahmen des Konzepts hat der SV Werder Bremen mit Anja Fabrizius und Mathias Kleine-Möllhoff auch zwei Kinderschutzbeauftrage benannt. Sie sind Ansprechpartner:innen für alle Themen rund um den Kinderschutz und sowohl über die E-Mail-Adresse kinderschutz@werder.de als auch telefonisch unter 0152 / 01385330 (montags, dienstags, mittwochs, freitags 10-13 Uhr, donnerstags 14-17 Uhr) erreichbar. Psychologe Mathias Kleine-Möllhoff ist als Teamleiter Bildung & Begleitung im WERDER Leistungszentrum tätig, Anja Fabrizius verantwortet bei Werder die Aktivitäten der Windel-Liga und engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich als Jugendwartin in der Leichtathletikabteilung.

Viele Blickwinkel in die Erarbeitung eingeflossen

Gemeinsam mit Werders Leiter Nachhaltigkeit, Michael Arends, der „Kindernothilfe e.V.“ und dem Verein „in safe hands e.V.“ haben die beiden Kinderschutzbeauftragten die Erarbeitung des Kinderschutzkonzeptes im vergangenen Jahr federführend vorangetrieben. „Wir freuen uns sehr, dass das Konzept nun veröffentlicht ist und darüber wie aktiv sich alle eingebracht haben. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle deshalb allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen am Prozess beteiligten Personen beim SV Werder, die viel Zeit und Herzblut investiert haben“, sagt Michael Arends.

Anja Fabrizius ergänzt: „Es war eine spannende Herausforderung, die Perspektiven aus ganz unterschiedlichen Bereichen zu berücksichtigen. Es ist dem Ergebnis anzumerken, dass viele Blickwinkel in die Erarbeitung eingeflossen sind, nicht zuletzt auch die der Kinder und Jugendlichen, die beispielsweise während der Potenzial- und Risikoanalyse umfangreich einbringen konnten, was sie beschäftigt.“

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