Eine Gruppe geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine erlebt Tag bei Werder

Das erste Highlight für die Kinder und Jugendlichen: Sie treten den Weg zum Stadion mit dem Mannschaftsbus des SV Werder an. Nach dem Aussteigen geht es in die Kabinen im Stadion "Platz 11", um sich mit grün-weißen Trikots, Hosen und Stutzen der WERDER Fußballschule einzukleiden. Und dann wird einfach gemeinsam trainiert und gespielt. Fußball funktioniert, auch über die Sprachbarriere hinweg. Gleichzeitig bringen die Coaches den Teilnehmer:innen erste deutsche Wörter bei, die beim Fußball, aber auch im Alltag helfen.

Von den schwierigen und bewegten letzten Wochen der Kinder und Jugendlichen ist in diesem Moment nichts zu spüren. Für einen Moment stehen nur der Ball, das Spiel und die Tore im Mittelpunkt. Spaß und Freude sind allen Spieler:innen anzusehen und auch die zuschauenden Mütter am Rand können den Alltag augenscheinlich für eine kurze Zeit vergessen. Nach dem Training gibt es ein gemeinsames Mittagessen in der Lounge des wohninvest WESERSTADIONs. Anschließend folgt eine kleine Stadiontour, durch die Katakomben an den Spielfeldrand, zum Probesitzen auf die Tribüne und auf die Trainerbank.

Nach einem aufregenden, erlebnisreichen Tag verlässt eine, zumindest für den Moment, glückliche Gruppe das Gelände des SVW. Damit ist das erreicht, was sich Initiator Wintermann erhofft hat: Ablenkung und Freude für Menschen, die von einem schweren Schicksalsschlag getroffen wurden.