Zehn Tage lang haben die 138 Athletinnen und Athleten von Special Olympics Deutschland (SOD) bei den Weltspielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ihr Bestes gegeben und diese Erfahrungen mit mehr als 6.500 Sportlerinnen und Sportlern aus 165 Ländern geteilt.
Das Handball-Team um Daniel Wichtrup wurde nach einem Sieg über Schweden und einer Niederlage gegen die Niederlande in den Klassifizierungsspielen in die stärkste Leistungsgruppe eingeordnet.
Stolz und voller Vorfreude ging es in die Gruppenphase. Diese startete mit einem 21:15-Sieg gegen Kenia hoffnungsvoll. In den folgenden Partien gegen Russland und Schweden musste sich das deutsche Team jedoch geschlagen geben. Nun galt volle Konzentration für das Spiel um Platz 3. Wieder hieß der Gegner Kenia. Trotz aller Bemühungen ging das umkämpfte Spiel um die Bronzemedaille am Ende an die Ostafrikaner. "Natürlich waren unsere Jungs nach dem Abpfiff niedergeschlagen und traurig. Aber allein mit der Teilnahme an den Weltspielen in Los Angeles hat jeder von ihnen bereits gewonnen", betont Chef-Trainer Ronny Weber.
So sieht es auch Michael Arends, der beim SV Werder Bremen für den Bereich Inklusion zuständig ist: "Wir gratulieren Daniel und seinem Team ganz herzlich. Auch wenn es nicht zu einer Medaille gereicht hat, können sie stolz auf sich sein."