Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) hatte nach Berlin eingeladen, um ihr Bildungs- und Forschungsprojekt "Fußball für Vielfalt" vorzustellen. Gemeinsam mit Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, der vor einem Jahr seine Homosexualität öffentlich gemacht hatte, präsentierte Stiftungsvorstand Jörg Litwinschuh das Konzept. "Es gibt viele Klischees, die wir aufbrechen müssen, um die Akzeptanz von Homosexualität im Sport zu fördern", so der BMH-Vorsitzende. Thomas Hitzlsperger bestätigte, dass es "im Fußball noch kein Umfeld für ein Coming-out" gibt. Um Homosexualität zu enttabuisieren, arbeitet die Stiftung mit der Universität Vechta an einer fundierten wissenschaftlichen Umsetzung des Projekts "Fußball für Vielfalt". Im Rahmen des Programms werden Vereinen und Verbänden gezielt verschiedene Bildungsmodule angeboten.