Der argentinische Verein Riverplate steht vor großen Problemen in der Fanszene und im sozialen Umfeld und versucht nun Lösungsansätze auszuarbeiten. "Natürlich kann man die Probleme bei uns in Argentinien nicht ansatzweise mit denen in Deutschland vergleichen - die Dimension ist eine ganz andere. Allerdings ist es wichtig, zu versuchen, mit sozialen Projekten und der Vermittlung eines positiven Menschenbildes der Gewalt und Korruption entgegenzutreten", so die Argentinierin, deren Familie ursprünglich aus Achim kommt und nach Buenos Aires ausgewandert ist. "Werder Bremen ist ein positives Beispiel in der Antidiskriminierungsarbeit und im sozialem Engagement bespielhaft. Ich kann viele Ideen mitnehmen."
Auch Vertreter des japanischen Vereins Urawa Red Diamonds traten kürzlich an die Fan- und Mitgliederbetreuung heran, um Tipps und Ideen für die Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung zu erhalten. "Wir wissen, dass auch in Bremen von Zeit zu Zeit Probleme auftauchen und keine Vereinsarbeit es schaffen kann, gesellschaftliche Probleme wie Diskriminierung und Gewalt 100-prozentig zu lösen. Es zeigt sich hierdurch allerdings, dass unsere Arbeit national und international sehr geschätzt wird und wir in Bremen gemeinsam mit unseren Fans auf einem vorbildlichen Weg sind", so Julia Ebert, die Leiterin der Fan- und Mitgliederbetreuung.