Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte der SV Werder Bremen am Freitag ein Pilotprojekt. Auf Initiative von Food Nordwest hatten sich Schülerinnen und Schüler von Werders ...
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte der SV Werder Bremen am Freitag ein Pilotprojekt. Auf Initiative von Food Nordwest hatten sich Schülerinnen und Schüler von Werders ...
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte der SV Werder Bremen am Freitag ein Pilotprojekt. Auf Initiative von Food Nordwest hatten sich Schülerinnen und Schüler von Werders Partnerschule SZ Ronzelenstraße mit dem Thema "Transparenz in der Kaffeeproduktion" beschäftigt und Kraft Foods, Kooperationspartner und Sponsor der Grün-Weißen, besichtigt.
16 Oberstufenschüler aus dem Wirtschaftskurs stellten im Medienraum des Weser-Stadions vor der örtlichen Presse und den Initiatoren die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts vor. "Wie nachhaltig kann Kaffee eigentlich sein?" - das war die Fragestellung, mit der sich die Elftklässler in den vergangenen Wochen beschäftigt hatten. Gemeinsam mit Christian Kircher von Food Nordwest hatten die Schülerinnen und Schüler in mehreren Unterrichtseinheiten die verschiedenen Aspekte der Kaffeeproduktion erarbeitet. Eine anschließende Besichtigung des Kaffeewerks von Kraft Foods in Bremen-Hemelingen ermöglichte einen direkten Einblick in die Fertigung von Röstkaffee, Cappuccino und Co. In der Schule folgten Gruppenarbeiten zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten. "Kaffee, unser Ding", "Kolumbien, das Kaffeeland", "Zertifizierung" und "Nachhaltigkeit in der Werbung" lauteten die Überschriften der Teilprojekte.
"Das Projekt bot eine optimale Möglichkeit, um Theorie und Praxis in der Schule zu verknüpfen", freute sich Thorsten Borgmann, betreuender Lehrer. Und auch Werder Bremen war von dem Vorhaben angetan. "Gemeinsam mit unseren Partnerschulen möchten wir Jugendliche für Themen wie Bewegung, Ernährung und Verantwortung für gesellschaftliche Vorgänge sensibilisieren", so Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer auf der Pressekonferenz. In Bezug auf das Pilotprojekt ergänzte er: "Junge Leute sollten es lernen, mit Genussmitteln verantwortungsvoll umzugehen und die Herkunft von Produkten zu hinterfragen. Es ist schön, wenn wir diesen Lernprozess anstoßen können." Dem stimmte auch Nicola Oppermann von Kraft Foods zu. "Dem Thema Lebensmittel steht die Bevölkerung grundsätzlich eher argwöhnisch gegenüber. Daher ist es besonders wichtig, mit der Aufklärungsarbeit schon bei den jungen Konsumenten anzusetzen. Das Projekt hat es uns ermöglicht, in direkten Kontakt mit dieser Generation zu treten", so die Expertin, die bei Kraft Foods für Public Affairs und Nachhaltigkeit verantwortlich ist.
Anja Kelterborn