Assauer machte sich dabei als Retter verdient, führte die Mannschaft mit einem starken Endspurt auf Rang 15 und damit zum Ligaverbleib. Später sprang er erneut als Interimstrainer ein. Am Ende seiner Tätigkeit für die Grün-Weißen verpflichtete Assauer im April 1981 Trainer Otto Rehhagel, der den Club zuerst aus der 2. Bundesliga wieder ins Fußball-Oberhaus führte und dann eine der erfolgreichsten Zeiten der Werder-Historie prägte.
„Auch wenn sein Name vor allem untrennbar mit dem FC Schalke 04 verbunden ist – Rudi Assauer hat sich auch um Werder verdient gemacht und in unserem Verein Spuren hinterlassen“, würdigte Werder-Präsident und Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Verdienste Assauers. „Die Leidenschaft für den Fußball hat sein Leben geprägt. Er war der Erste, der den Weg gegangen ist, den nach ihm viele weitere wie Klaus Allofs, Frank Baumann oder Marco Bode gegangen sind – vom Spieler zum Verantwortlichen im Verein. Dabei ist Rudi Aussauer auch nach seiner Zeit in Bremen stets ein Werder-Freund geblieben und hat seine Freundschaften in Bremen gepflegt, allen voran zu Dr. Franz Böhmert.“
Bezeichnend für die Bedeutung, die Werder Bremen für sein Leben gehabt hatte: Rudi Assauer sagte später einmal in einem Interview, seine schwerste Entscheidung als Werder-Manager sei gewesen, den Verein 1981 zu verlassen, um nach Schalke zu gehen. Der SV Werder Bremen wird Rudi Assauer stets ein ehrendes Andenken bewahren.