Schach: "Wir können ein gutes Produkt anbieten"

Eine ganz besondere Torte überreichte Dr. Oliver Höpfner am Abend Werders Geschäftsführer und Präsident Klaus-Dieter Fischer.
WERDER Fußballschule
Freitag, 17.10.2014 / 13:34 Uhr

Die Abteilung Schach des SV Werder Bremen hat bei ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung ein positives Fazit der zurückliegenden zwölf Monate gezogen...

Die Abteilung Schach des SV Werder Bremen hat bei ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung ein positives Fazit der zurückliegenden zwölf Monate gezogen.

Der Vorsitzende Schach, Dr. Oliver Höpfner, konnte dabei neben Präsident Klaus-Dieter Fischer, Vize-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Schatzmeister Axel Plaat, dem Ehrenratsvorsitzenden Peter Eilers und Jens Höfer (Direktor Allgemeine Verwaltung/Vereinsangelegenheiten/Logistik) auch Michael Woltmann (Vize-Präsident des Deutschen Schachbundes) begrüßen. In seinem ausführlichen Bericht stellte Höpfner die jüngsten Erfolge der Abteilung heraus. So erreichte die Bundesliga-Mannschaft wie im Vorjahr den 5. Platz und bestätigte damit das neue Konzept der Grün-Weißen, seit 2012 neben acht Profis in diesem Team auch auf acht Amateure zu vertrauen.

Aus den zahlreichen Erfolgen für Werders Schachsportler ragten zuletzt der Vize-Weltmeistertitel im Blinden- und Sehbehindertenschach für Oliver Müller, der 2. Platz für Anastasia Erofeev bei der Internationalen Offenen Deutschen Damen-Meisterschaft in Erfurt und vier Titel bei den Bremer Jugend-Meisterschaften heraus. Der junge Matthias Blübaum sorgte zudem mit seinem Sieg gegen Arkadij Naiditsch, Deutschlands Nummer eins, für Aufsehen.

Gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im Vorjahr (160) verzeichnete die Abteilung einen leichten Anstieg der Mitgliederzahl auf 170 - darunter sind 80 Kinder und Jugendliche - und gehört damit weiterhin zu den größten Schachvereinen im Bundesgebiet. In den 20 von Werder geleiteten Schach-Arbeitsgemeinschaften in Bremer Schulen werden zudem gut 500 Kinder und Jugendliche erreicht. „Hier wollen wir noch mehr Teilnehmer davon überzeugen, auch bei uns im Verein aktiv zu werden", gab Dr. Oliver Höpfner als Ziel für die kommenden Monate aus. Zudem plant die Abteilung weitere neue Turnierangebote für ihre Sportler, Turniere an Partnerschulen, Wochenend-Seminare im Trainingsbereich und Fortbildungsveranstaltungen für Trainer, Übungsleiter und Ehrenamtliche. Auch das vermehrte Einzeltraining für die talentiertesten Jugendlichen und die Gewinnung von Sponsoren sollen im Fokus der Arbeit stehen. Zum letzten Punkt sagte Höpfner: „Wir können ein gutes Produkt anbieten."

Eine besondere Überraschung hielt der Vorstand der Abteilung Schach für Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer bereit, der zum Jahresende seine Ämter niederlegen wird. „Ohne das Engagement von Klaus-Dieter Fischer wäre die Abteilung nicht dort, wo sie heute ist", machte Höpfner deutlich und überreichte Fischer eine Torte mit Schachfiguren sowie zwei Bücher über den Schachsport. Werders Präsident erinnerte sich im Rahmen seiner Dankesworte an seine Wahl ins Präsidium der Grün-Weißen im Jahr 1970: „In den Tagen danach bin ich zum Amtsantritt bei einem Trainingsabend der Schachabteilung gegangen", so Fischer. „Ich wurde als passionierter Hobby-Schachspieler aufgefordert, eine Partie zu spielen, und habe tatsächlich gewonnen." Seitdem habe es sich nie wieder ergeben, dass er gegen ein Mitglied der Abteilung angetreten ist. „Also bin ich seit 1970 ungeschlagen", schmunzelte Fischer. Und weiter: „Ich habe Hochachtung vor der Arbeit der Abteilung Schach und bedanke mich bei allen für das gegenseitige Vertrauen in den vergangenen Jahrzehnten."

Auch Michael Woltmann, Vize-Präsident des Deutschen Schachbundes, lobte die Arbeit der Grün-Weißen und hob dabei zwei Punkte hervor: „Es ist eine großartige Leistung, in den Schulen 500 Kinder und Jugendliche im Schach auszubilden." Zudem sei das Konzept der Bundesliga-Mannschaft, auch auf talentierte Nachwuchsspieler zu setzen, vorbildlich. „Diese Entwicklung ist mittlerweile bei vielen Vereinen der Liga zu beobachten und wurde zweifellos von Werder mit angestoßen", so Woltmann, der die Grüße von Herbert Bastian, Präsident des Deutschen Schachbundes, überbrachte und mit den Worten an Werders Schachsportler schloss: „Macht weiter so!"

Während anschließend Andreas Burblies, der sich bereits seit einiger Zeit in diesem Bereich engagiert, einstimmig als Beisitzer für Internetaufgaben in den Vorstand der Abteilung gewählt wurde, wies Dr. Oliver Höpfner zum Abschluss auf das bevorstehende Bundesliga-Wochenende im Weser-Stadion hin. Die Grün-Weißen empfangen am Samstag, 18.10.2014, ab 14.00 Uhr den Hamburger SK und treffen am Sonntag, 19.10.2014, ab 10.00 Uhr auf den SSC Rostock. Auf die schachinteressierten Zuschauer wartet dabei ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.

Martin Lange

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