Doch nicht nur die Akteure auf dem Feld, sondern auch das Team hinter der Mannschaft leistet in diesen Tagen Schwerstarbeit. Allein drei Physiotherapeuten sorgen sich rund um die Uhr um das Wohl der grün-weißen Talente. "Eigentlich haben wir nur mal etwas Freizeit, wenn das Team gerade beim Essen ist", erklärt Sven Plagge, der sich die Arbeit mit seinen Kollegen Daniel Kornblum und Detlef Nietsch teilt. "Jeder von uns behandelt während des Trainingslagers immer dieselben acht Spieler, somit können wir allen Spieler jeden zweiten Tag eine 45-minütige Behandlung ermöglichen." Bei Spielen und den Trainingseinheiten ist die medizinische Abteilung, zu der sich dann auch noch Mannschaftsarzt Philip Heitmann gesellt, selbstverständlich auch vor Ort. "Einer von uns ist immer am Platz anwesend, die anderen beiden behandeln verletzte Spieler im Hotel oder absolvieren auch schon mal eine Reha-Einheit mit ihnen", so Plagge, dessen Arbeitstag um 7 Uhr beginnt und oftmals erst zwischen 22 Uhr und 23 Uhr endet.
Einige Minuten eher ist Zeugwart Benno Urbainski täglich auf den Beinen. Zusammen mit den beiden Betreuern Hartmut Quäker und Andreas Unglaube musste er dafür sorgen, dass rund eine Tonne Trainingskleidung und –materialien den Weg von Bremen nach Chiclana fanden. Logistisch eine schwere Aufgabe, die auch vor Ort ein gewisses Organisationstalent erfordert. "Täglich sind wir schon alleine vier bis fünf Stunden mit der Wäsche beschäftigt, die weggebracht und auch wieder abgeholt werden muss", gibt Urbainski einen kleinen Einblick in seine tägliche Arbeit, die sich jedoch nicht nur auf die Kleidung und Gerätschaften der Grün-Weißen beschränkt. "Wir müssen rund um die Uhr flexibel sein, daher haben wir auch ein Auto angemietet, um Besorgungen machen zu können oder schnell auch mal vom Trainingsplatz zum Hotel pendeln zu können", so Urbainski, der trotz des oftmals stressigen Arbeitstages den Spaß noch nicht verloren hat.
Montag geht es gegen die SpVgg Greuther Fürth