Der Vorbericht zur Partie in Aspach

Auch die SG Sonnenhof suchte lange nach dem Erfolgsgefühl. Nur Werder sammelte in der Rückrunde weniger Zähler als die Schwaben, die am 16. März in Köln erstmals im Jahr 2018 dreifach punkten konnten. Eine Serie, die allerdings bisher nur auf fremdem Platz ein Ende fand. Zuhause holte die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann nur vier Pünktchen aus den vergangenen neun Spielen, der letzte Heimerfolg liegt fast fünf Monate zurück. Das Duell mit dem SVW ist nun Teil zwei eines Heimspiel-Doppelpacks in der 3. Liga für Großaspach, am letzten Samstag kassierte der selbst ernannte „Dorfklub“ erst in der Schlussphase den Ausgleich gegen die Sportfreunde Lotte. Sein Selbstvertrauen sammelte die SGS unter der Woche einmal mehr auf fremdem Platz. Mit 2:1 siegte man im Viertelfinale des Württemberg-Pokals nach Verlängerung bei den Stuttgarter Kickers am Mittwoch. Von den 120 Minuten Pokalfight könnte allerdings der eine oder andere SG-Akteur am Samstag noch die müden Beine spüren.

Aus Bremer Sicht lassen sich beim Blick auf den kommenden Gegner durchaus Parallelen zum Aufeinandertreffen mit dem VfR Aalen entdecken. Der nächste schwäbische Provinzverein, mit dem sich die Grün-Weißen jetzt messen müssen, hat seinen Drittligaplatz für die nächste Spielzeit bereits schon sicher, um viel mehr geht es nicht mehr. Werder kann einmal mehr befreit aufspielen, im Kampf um den Klassenerhalt haben die Jungs von Sven Hübscher sowieso kaum noch etwas in eigener Hand. In erster Linie geht es also um das Abrufen der eigenen Leistung - angetrieben vom neuen guten Gefühl.

Sven Hübscher: „Nachdem wir uns am letzten Spieltag endlich mit einem Sieg belohnen konnten, wollen wir in Großaspach genau da weitermachen. In Großaspach erwartet uns eine Mannschaft, die versucht, fußballerische Lösungen zu finden. Unser Ziel ist dennoch ein Sieg.“

Jesper Verlaat: „Wir sind sehr erleichtert, nach so einer langen Zeit endlich wieder einen Sieg eingefahren zu haben. Jetzt gilt es nicht nachzulassen und in Großaspach genauso aufzutreten wie gegen Aalen. So lebt es uns der Trainer auch vor. Wir sollen nicht zufrieden sein, sondern wollen bissig und aggressiv bleiben.“