WERDER.DE: Am Samstag wollt ihr die drei Punkte im Kampf um den Aufstieg dann sicherlich gerne mitnehmen, richtig?
Björn Rother: "Ja, wir brauchen die Punkte auf jeden Fall auch. Es gibt keinen Grund, da weniger Gas zu geben und den Sieg nicht zu wollen, das wäre der falsche Ansatz. Das wird am Samstag auch unser Ziel sein. Wir werden versuchen, etwas mitzunehmen."
WERDER.DE: Ihr seid gar nicht so gut ins Jahr reingekommen, jetzt habt ihr mal wieder ein Spiel gewinnen können. In den letzten Jahren war es oft so, dass der 1. FC Magdeburg immer lange mit im Aufstiegsrennen dabei war, aber gereicht hat es bisher noch nicht. Ist das in den Gedanken der dienstälteren Spieler Thema?
Björn Rother: "Nein, die Spiele in der Liga sind immer eng. Wenn die Tore mal nicht fallen, wie im Spiel gegen Meppen oder gegen Erfurt, wo wir nicht gut gespielt haben, aber auch viele Chancen hatten, wird es schwer. Dann fängt man auf dem Platz an, ein bisschen nachzudenken, ob man das Spiel noch gewinnt. Gegen Münster hatten wir dann einen Brustlöser. Klar, macht man das erste Tor durch einen Fehler vom Gegner, aber das braucht man in der Situation dann vielleicht mal, damit man sich das Glück erarbeiten kann und die Leistung."
WERDER.DE: Ihr bringt am Samstag viele Fans mit an die Weser. Deswegen geht es ins Weser-Stadion. Hättest du lieber auf „Platz 11“ gespielt?
Björn Rother: "Ich glaube, ich bin so ziemlich der Einzige, der vielleicht gesagt hat, dass er gerne auf „Platz 11“ gespielt hätte. Der alten Zeiten wegen, weil ich da sehr gerne gespielt habe. Ich war zwei Jahre jeden Tag an der Anlage und habe gute Momente wie das letzte Spiel der Vorsaison gegen Aalen, wo man den Klassenerhalt gesichert hat, erlebt. Für unsere Fans ist es so aber besser. Die wollen mit vielen Leuten kommen und das freut uns natürlich. Da muss man Werder Bremen auch ein großes Kompliment aussprechen, dass man als Verein entschieden hat im Weser-Stadion zu spielen. Das ist im Endeffekt die beste Lösung. Ein großer Dank an den Verein, dass er da so kulant ist. Das ist nicht selbstverständlich."