Zu Beginn der Partie wurde das russische Team seiner Favoriten-Rolle gerecht. Denisov verzog zunächst noch knapp aus 20 Metern (7.), sechs Minuten später traf Kore per Kopf zur verdienten frühen Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer nur wenige Tormöglichkeiten geboten. Die beste Werder-Chance hatte Lorenzen auf dem Fuß, doch im Eins-gegen-Eins scheiterte er am Moskau-Keeper (39.). Zu diesem Zeitpunkt führte Moskau bereits mit 2:0 - Kore zog kurz zuvor aus 20 Metern trocken ab.
Im zweiten Durchgang präsentierte sich Werder deutlich aktiver. Kapitän Kazior vergab nach Vorarbeit von Petsos (71.), 13 Minuten vor Schluss rauschte der Angreifer nur haarscharf an einer guten Flanke von Jensen vorbei. Auch Rother hatte den Anschluss auf dem Fuß, nachdem er von Jensen prima in Szene gesetzt wurde, doch aus wenigen Metern parierte der gegnerische Schlussmann glänzend (74.).
Trainer Florian Kohfeldt zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Das war heute ein guter Test. Wir haben über weite Strecken das Spiel gegen einen russischen Erstligisten bestimmt und kassieren die Tore nach einer Standardsituation und einem blöden Konter", so der Werder-Coach.