Obwohl er erstmals als Cheftrainer der Werder U 23 auf dem Rasen stand, wirkte das Verhältnis zwischen Trainer und Team vertraut. Dies ist nicht verwunderlich. Eine richtig neue Mannschaft ist die U 23 für den ehemaligen Co-Trainer der Werder-Profis nicht. „Für mich ist es ein schönes Wiedersehen, da ich einige Spieler aus der Junioren-Zeit kenne. Zudem verfolgte ich als Co-Trainer der Profis immer die Spieler der Mannschaft. Daher kenne ich die Abläufe im Team. Dennoch lernt man eine Mannschaft erst im täglichen Umgang so richtig kennen“, so Kohfeldt.
Seinen gesamten Kader wird er jedoch erst in den kommenden Tagen kennenlernen. Aufgrund der Länderspielpause und der somit fehlenden Nationalspieler ergänzen U 23-Akteure wie Jesper Verlaat, Luca-Milan Zander, Thore Jacobsen und Mohammed Aidara das Profi-Training, wodurch sie im Trainingsbetrieb fehlen. Den Enthusiasmus, den Florian Kohfeldt verkörpert, schmälert dieser Umstand nicht. „Es ist eine tolle Aufgabe für mich. Werder Bremen ist mein Verein. Daher brauchte ich nicht lange überlegen, ob ich das mache“, sagt er und ergänzt: „Es ist schon was anderes als Cheftrainer auf dem Platz zu stehen. Aber Anspannung muss sein, sonst macht es keinen Spaß.“