„Wir müssen uns belohnen“

Bislang nicht über die guten Ansätze hinausgekommen: U 23-Coach Thomas Wolter möchte endlich Punkte einfahren.
Wacker Burghausen
Donnerstag, 11.08.2011 / 17:48 Uhr

Nach drei Niederlagen aus drei Spielen brennt Werders U23 auf die ersten Punkte. Am kommenden Samstag, 13.08.2011, um 14 Uhr, empfangen die Grün-Weißen Wacker Burghausen auf "Platz 11". WERDER.DE stellt im Folgenden den Gegner der Bremer vor.

Zweimal ist Wacker Burghausen in den letzten drei Jahren sportlich abgestiegen. Dass die Oberbayern immer noch in der 3. Liga vertreten sind, verdanken sie den wirtschaftlichen Schicksalen der Konkurrenz. Nun schwingt Rückkehrer Rudi Bommer wieder das sportliche Zepter an der Salzach - und soll das Team zurück zu alter Stärke führen.

„Ich sehe Burghausen in dieser Saison nicht wieder unten drin", sagt Werder-Trainer Thomas Wolter über die Gäste und warnt: „Das Team hat ein neues Gesicht, Wacker hat sich enorm verstärkt."

Der Saisonstart gab Burghausen bislang jedoch wenig Anlass zur Euphorie, dem Auftaktsieg gegen Rot-Weiss Oberhausen folgten eine Niederlage in Jena und ein Unentschieden gegen Babelsberg. Rückkehrer Rudi Bommer, der in seiner ersten Amtszeit die erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte einläutete, scheint die Probleme der Vorsaison zumindest nicht auf Anhieb lösen zu können.

66 Tore kassierte Wacker in der vergangenen Spielzeit - nur Rot Weiss Ahlen fing sich mehr Gegentreffer ein. Kein Wunder also, dass man sich nach der Saison von defensivem Stammpersonal trennte. Mit Mounir Chaftar und Josef Cinar wurden zwei Spieler aus der Regionalliga verpflichtet, zudem soll der erfahrene Matthias Heidrich vom VfL Osnabrück für mehr Stabilität sorgen. Vier Gegentore aus den bisherigen drei Spielen sprechen jedoch nicht gerade für ein "Defensivbollwerk".

Auch im Angriff ist Bewegung in Burghausens Kader gekommen: Top-Torjäger Eric Agyemang (letzte Saison 13 Treffer) hat den Verein in Richtung Bielefeld verlassen, dafür kamen Nicky Adler (VfL Osnabrück) und Sebastian Glasner (Erzgebirge Aue). Spieler mit Zweitliga-Erfahrung, die sich bei Wacker gleich gut eingefügt haben. Glasner trug mit zwei Treffern maßgeblich zum Auftaktserfolg gegen RWO bei, Adler brachte sein Team gegen Babelsberg in Front. Der erfahrene Rückkehrer Youssef Mokhtari konnte bislang nur wenige Akzente setzten.

Thomas Wolter möchte sich indes nicht zu sehr auf den Gegner versteifen. „Das alles darf uns nicht zu sehr beschäftigen, wir müssen das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben." Und nach den guten Ansätzen der ersten drei Partien hofft der Trainer nun auf Punkte. „Wir haben teilweise Lob kassiert, aber wir müssen uns jetzt mal belohnen - das ist auch für die Köpfe wichtig." Personell gibt es indes keine Veränderungen. Die zuletzt ausgefallenen Kräfte Onur Ayik, Jonathan Schmude, Leon Balogun und Aljoscha Hyde werden auch gegen Burghausen verletzungsbedingt fehlen.

Bislang hat Wacker Burghausen noch nie gegen den SV Werder verloren. Das letzte Duell endete 1:2, der Siegtreffer fiel in der 87. Minute. Bleibt zu hoffen, dass die Werderaner nach dieser "Last-Minute-Niederlage" auf Revanche brennen.

von Jörn Lange

 

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