Nach Höhen und Tiefen feiert der SVW den Klassenerhalt

Die Reise begann im August in Wolfsburg. Sie hielt für den SV Werder Höhen und Tiefen parat. Großartige Siege, bittere Niederlagen. Als Spieler, Mitarbeiter:in oder Fan erlebst du über eine Bundesliga-Saison viele unterschiedliche Gefühlslagen. Ein bisschen wie das 2:2-Unentschieden in Mainz – nur halt nicht im Schnelldurchlauf. „Mit Schalke und Leipzig haben wir zuletzt richtige Nackenschläge erlebt, die extrem wehgetan haben“, erinnert sich Kapitän Marco Friedl. „Heute haben wir 70 Minuten gar nicht richtig ins Spiel gefunden, unter dem Strich spricht es aber für die Mannschaft, dass sie zurückgekommen ist.“

Natürlich hätten die Grün-Weißen ihrem Publikum zum Abschluss gerne einen Dreier geschenkt. Die Fans waren ein großes, elementares Puzzlestück, das am Ende den Weg zum Klassenerhalt geebnet hat. „Mittlerweile machen die das fast wöchentlich – das ist unfassbar“, scherzt Niclas Füllkrug mit Hinblick auf den Corteo, mit dem tausende Werder-Fans zum wohninvest WESERSTADION gezogen waren. „Die Fans machen Werder Bremen zu einem besonderen Klub, das ist attraktiv für jeden Fußballer.“ Ob in Bremen, Freiburg oder München – das Ticketkontingent ist immer ausgeschöpft. Auf dem Weg zum Klassenerhalt bekam sogar die Hauptstadt für ein Wochenende einen grün-weißen Anstrich.

Mit dem Ligaverbleib hat sich diese gemeinsame Reise gelohnt. „Wir haben heute was erreicht“, betont Innenverteidiger Niklas Stark nach dem Unentschieden gegen Köln.

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— SV Werder Bremen (@werderbremen) May 20, 2023