Thomas Schaaf ergänzt: „Sie haben ein unglaubliches Selbstbewusstsein, sie harmonieren unglaublich gut und wenn man so erfolgreich spielt, dann passt vieles eben ineinander und automatisiert sich. Es ist schwer, sie zu stoppen.“
Schwer, aber alles andere als unmöglich. Insbesondere realisierbar für eine Werder-Elf, die aus dem Sieg gegen Inter Mailand Selbstvertrauen und Zuversicht schöpfte. „Ich glaube, man konnte gegen Inter wieder mehr davon sehen, was Werder Bremen immer ausgezeichnet hat“, bekräftigt Thomas Schaaf die Zeichen des Aufwärtstrends, „da waren Kombination dabei, ein guter Rhythmus da. Wenn der Ball schnell läuft, merkt man, dass viele Dinge richtig gemacht werden. Davon haben wir einige Situationen gesehen.“
Werders Aufwärtstrend blieb nicht verborgen
Den Dortmundern jedenfalls blieb es nicht verborgen. „Wenn man sie lässt, fangen sie sofort an, Fußball zu spielen. Wir müssen ihre Stärken bearbeiten und die daraus resultierenden Freiräume nutzen“, rät Jürgen Klopp seinen Spielern. Darunter aller Voraussicht nach auch Top-Angreifer Lucas Barrios. Der Paraguayer ist nach seiner Kapselverletzung im Knie auf dem besten Genesungsweg. Doch egal, wer beim BVB fehlt oder nicht: „Es gibt viele Dinge, die zu beachten sind“, weiß Schaaf, und „am besten macht man das, indem man selbst dominant ist, sich selbst in den Vordergrund bringt und den Gegner damit eigentlich schon immer wieder einengt.“
von Maximilian Hendel