Allofs: „Neuer Ansporn, aus der Situation herauszukommen“
Öffentliche Klagelieder sind auch in Bremen derzeit keine Seltenheit. „Natürlich erleben wir keine Situation, die uns glücklich stimmen sollte“, sagt Geschäftsführer Klaus Allofs, „die Unzufriedenheit ist nachvollziehbar, wenn man in der Champions League seine gesetzten Ziele nicht erreicht, im Pokal unglücklich ausscheidet“ und der Liga-Aufwärtstrend jäh vom 1. FC Nürnberg gestoppt wurde. Was noch lange nicht heißt, dass die Grün-Weißen sich damit abfinden und Versteck im fußballerischen Schmollwinkel suchen. Im Gegenteil.
„Aktuell sind wir ein ganzes Stück davon entfernt, aber entscheidend ist: Unsere Mannschaft hat Potenzial - und wir haben große Hoffnung, dass sie es auch wieder ausschöpft. Die Dinge sind nicht vorbestimmt und die Konkurrenz in der Liga ist groß“, doch daraus erwächst nur der „neue Ansporn, um aus dieser Situation herauszukommen“, verdeutlicht Allofs. Den Pfad der Tugend präzisiert Cheftrainer Thomas Schaaf: „Gegen Enschede hat die Mannschaft sehr intensiv gearbeitet, Willen gezeigt, gute Ansätze, gute Phasen gehabt. Wir müssen uns gegenseitig Sicherheit geben, einander helfen und über die kleinen Dinge zum Erfolg kommen.“
von Maximilian Hendel