„Toll“ sei es, was sein Team derzeit anbiete, manchmal sogar „eindrucksvoll wie in Freiburg.“ Aber der Weg ist noch weit, die noch bevorstehenden Hürden auf jenem werden nicht niedriger. Bei aller Euphorie: „Unser Ansporn ist es, weiter diese Leistungen abzurufen, weiter die Ergebnisse zu zeigen. Anders ist es nicht möglich, ganz vorne zu stehen und zu bleiben“, erinnert der Cheftrainer. „Denn wir blicken nicht Monate voraus, sondern auf Wolfsburg - darauf müssen und werden wir uns konzentrieren“, bringt er es auf den Punkt. Gut vier Monate – in den Sommer 2009 – zurückzuschauen, sei jedoch kurz gestattet. Anno dazumal streckte Werders Kapitän Torsten Frings mit intensiv prüfendem Blick eine noch ungewohnte Sieger-Platte in den Wolfsburger Abendhimmel. Der Pokalsieger hatte zuvor dem anderen aktuellen Titelträger den inoffiziell wiederbelebten Volkswagen SuperCup abgerungen. Tore von Per Mertesacker und Clemens Fritz brachten einen 2:1-Sieg. Gewiss eine kleine Rehabilitation für die 1:5-Schlappe am letzten Spieltag der Vorsaison.
In der Gegenwart haben die Wolfsburger „erst gestern“ – in der Champions League – „wieder gezeigt, wozu sie fähig sind“, trotz einer absolut unglücklichen Niederlage bei ZSKA Moskau. Und egal, ob der zusätzlichen Wochenbelastung, die den Bremern diesmal erspart blieb, „werden sie auch am Wochenende so stark sein, dass wir eine Topleistung abrufen müssen“, erklärte Schaaf weiter.
Josué fehlt gelbgesperrt, die Offensive ist vollzählig