1. Erkenntnis: Der MSV hatte es in den vergangenen Jahren in der Bundesliga nicht leicht:
Abstieg im Jahr 2000, fünf Jahre 2. Liga, Aufstieg, aber schnell erneut die bittere Rückkehr ins Unterhaus nach 34 Spielen. Zwar gelang prompt noch mal das Comeback, doch es wird wieder ganz schwer für die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer. Derzeit steht man am Tabellenende – und seit dem 8. Spieltag ununterbrochen auf einem Abstiegsplatz. Anders als Mitkonkurrent Arminia Bielefeld etwa: Werder Gegner der Vorwoche musste ja bisher nur eine einzige blöde Woche in der roten Zone überstehen und rutschte durch den Punktgewinn gegen die Bremer wieder auf den begehrten 15. Rang. Abstiegsplatz hin oder her, "Wir dürfen nicht auf die Tabelle schauen. Dass die Duisburger Letzter sind, hat keine Bedeutung", unterstreicht Cheftrainer Thomas Schaaf und hat ein prima Beispiel parat: "Die Bayern haben doch erst vor zwei Wochen mit ihrem Spiel in Cottbus den besten Beweis dafür geliefert."
Woran hakt's in Meiderich, dem Duisburger Stadtteil für den das M in MSV steht? Die Saison begann doch eigentlich ganz ordentlich. Vom 3:1 am ersten Spieltag in Dortmund werden sich alle Blau-Weißen noch Jahre erzählen, am 4. Spieltag war Duisburg Achter. Fünf Niederlagen am Stück