im DFB-Pokal in Dortmund. "Wir sind von unseren Qualitäten überzeugt und wissen, dass wir gewinnen können", sagt Werder-Coach Thomas Schaaf selbstbewusst. In der Bundesliga ist Werder ja in einer höchst komfortablen Situation – punktgleich mit Tabellenführer Bayern München auf Platz 2. Zudem gab es zuhause acht Bundesliga-Siege in Folge, unangefochten führen die Grün-Weißen die Heimtabelle an.
Doch diese tolle Heimstatistik im Allgemeinen und die eindeutigen Zahlen gegen Bochum im Besonderen sollten kein Ruhekissen sein. Denn auch wenn der VfL letzte Saison hier mit 0:3 verlor, hat er in jener Spielzeit hinlänglich bewiesen, dass er auswärts überraschen kann. 23 Punkte holte er in fremden Stadien, gewann unter anderem in Leverkusen, Frankfurt und Hamburg und punktete in Dortmund, Berlin und München! Das war die sechstbeste Bilanz aller 18 Teams und sorgte in der Endabrechnung für einen beruhigenden 8. Platz.
Drei Neue für ein neues System
Da möchte die Equipe von Trainer Marcel Koller gern wieder hin. Der Abstand von vier Punkten zur Abstiegszone ist allerdings denkbar klein, also wurde ins Team investiert. Mimoun Azaouagh kam vom FC Schalke und soll der Kontermannschaft Bochum mehr Variabilität und Ideenreichtum verleihen. "Ein entscheidender Transfer, der die Fäden im Mittelfeld ziehen soll", wie Thomas Schaaf einschätzt. Shinji Ono, Asiens Fußballer des Jahres 2002 und ehemaliger Star von Feyenoord Rotterdam, kommt von den Urawa Red Diamonds und verstärkt ebenfalls das Mittelfeld. Auch ein Stürmer wurde verpflichtet: Aleksey Belik ist ein Leihspieler von Schachtjor Donezk.
Die Vorbereitung verlief sonst weitgehend geräuschlos und planmäßig,