Die Grün-Weißen präsentierten sich in der Defensive gut geordnet und kamen nach einer halben Stunde auch wieder gefährlich vors Tor der Gastgeber. Zunächst überlupfte und umlief Arnautovic seinen Gegenspieler im Strafraum, um dann aus spitzem Winkel direkt abzuziehen, doch Benaglio klärte zur Ecke (29.). Kurz darauf vergab Marin die Chance zur Führung, Werders Nummer zehn brachte nach guter Hereingabe von Bargfrede nicht genügend Kraft hinter den Ball, so dass der Schweizer Nationalkeeper erneut klären konnte (31.).
Bis zur 45. Minute passierte nicht mehr viel, doch unmittelbar vor der Pause schickte Hunt Arnautovic noch einmal mit einem Traumpass allein vors Tor. Der Österreicher vergab, allerdings hatte der Schiedsrichter zuvor auf Abseits entschieden. Auch direkt nach der Pause waren es nur die Bremer, die gefährlich wurden. Zunächst blieb Arnautovic bei zwei aufeinanderfolgenden Freistößen jeweils in der Wolfsburger Mauer hängen (49.), ehe sich Hunt aus gut 28 Metern ein Herz fasste und abzog, der Ball flog jedoch über den Kasten (54.).
Bevor die turbulente Schlussphase einsetzte, setzten die Gastgeber noch einmal ein Ausrufezeichen. Zunächst vergab Mandzukic nach Querpass von Riether (55.), bevor Per Mertesacker die hundertprozentige Gelegenheit für den VfL in letzter Sekunde zunichte machte. Der starke Bremer Abwehrchef rutschte in eine Hereingabe von Riehter hinein und klärte, so dass die einschussbereiten Josue und Mandzukic nicht an den Ball kamen (62.).
Zwei Elfmeter - keine Tore