Cheftrainer Thomas Schaaf veränderte die Startaufstellung der Grün-Weißen im Vergleich zum 4:2-Erfolg gegen den 1.FC Nürnberg vor einer Woche auf drei Positionen. Philipp Bargfrede ersetzte den gesperrten Kapitän Torsten Frings, Aaron Hunt vertrat den erkrankten Tim Borowski und Petri Pasanen rückte für Sebastian Boenisch in die Mannschaft und übernahm die linke Verteidigerposition.
Großkreutz und Subotic köpfen Gastgeber in Führung
Über eben diese linke Abwehrseite fiel in der zehnten Minute mit dem ersten strukturierten Angriff des Spiels das 1:0 für Borussia Dortmund. Nach einem Doppelpass mit Blaszczykowski konnte Owomoyela unbedrängt auf Kevin Großkreuz flanken, der am zweiten Pfosten Clemens Fritz übersprang und per Kopf zum 1:0 für die Gastgeber traf. Und nur sieben Minuten später flankte Schmelzer von der anderen Seite auf Lucas Barrios, der aus elf Metern jedoch genau in die Arme von Tim Wiese köpfte. Werder hatte nach einer Viertelstunde die erste Gelegenheit, als Claudio Pizarro nach einer Ecke von Mesut Özil an den Ball kam, Mats Hummels jedoch noch klären konnte (15.).
Die Gastgeber setzten Werder auch in der Folge unter Druck. Nach einem langen Ball konnte Tim Wiese zwar im letzten Moment noch vor Blaszczykowski klären, doch in der 22. Minute war der Nationalkeeper machtlos. Nach einer Ecke von Mohamed Zidan nickte Neven Subotic aus kurzer Distanz zum 2:0 für Borussia Dortmund ein. Die Grün-Weißen legten anschließend aber ihre anfängliche Passivität ab und hätten in der 34. Minute durch Pizarro beinahe den Anschlusstreffer markiert. Nach gutem Pass von Aaron Hunt kam der Peruaner im Strafraum zum Schuss, scheiterte aber an Roman Weidenfeller, der im Stile eines Handballtorwarts reagierte. Pizarro erzielte in der 40. Minute dann zwar doch das 1:2, doch der Treffer wurde wegen angeblicher Arbeitsstellung aberkannt.
Werder druckvoller - Hunt erzielt Anschlusstreffer