Die erste Hälfte bot den 61.673 Zuschauern in der ausverkauften Veltins-Arena nicht das hochklassige Duell, das es in der jüngeren Vergangenheit meistens war. Diesmal traf der Tabellenneunte auf den Tabellenzehnten – entsprechend vorsichtig agierten beide Mannschaften, wohlwissend, dass der Verlierer des Spiels erst einmal im Mittelfeld festsitzen würde.
Fast eine frühe Werder-Führung
Dennoch hatte Werder gerade in der Anfangsphase mehr vom Spiel, attackierte die Gastgeber früh und eroberte viele Bälle. Aus dem Spiel heraus kam zunächst keine Torchance zustande, wohl aber nach Eckstößen. So verfehlte Naldos Kopfball nach Özils Hereingabe das Schalke-Tor nach sechs Minuten nur um Zentimeter. Nach 19 Minuten ein ähnliches Bild, diesmal aber war Bordon dazwischen.
Schalkes brasilianischer Kapitän war es auch, der nach 21 Minuten Hugo Almeida derart „bearbeitete“, dass diesem eine klare Torchance versagt blieb – Schiedsrichter Dr. Jochen Drees versagte den Grün-Weißen jedoch auch den Elfmeterpfiff.
Die einzige Schalker Chance in einer zum Ende hin immer schwächeren ersten Halbzeit erspielte sich Ivan Rakitic. Der Kroate setzte sich gleichzeitig gegen Markus Rosenberg und Mesut Özil durch, zog dann von der linken Strafraumkante aufs kurze Eck – Tim Wiese war mit den Fäusten zur Stelle (32.).
Die zweite Hälfte begann denkbar schelcht
Die zweite Hälfte begann aus Bremer Sicht denkbar schlecht. Sebastian Boenisch foulte Rafinha – Freistoß. Jefferson Farfan flankte den Ball mit Effet in den Strafraum, Höwedes stieg unbedrängt hoch und köpfte ins linke untere Eck – 1:0 (48.).