Unmittelbar nach dem Torjubel wurde Frank Baumann von einem Wurfgeschoss am Kopf getroffen und sackte zu Boden. Doch es blieb bei dem Schrecken – und einer Beule im Gesicht. Werders Kapitän wurde kurz behandelt und konnte weitermachen.
Die Grün-Weißen behielten bis zur Pause ein Übergewicht im Mittelfeld, produzierten aber nach wie vor wenig Torgefahr. Gute Ansätze zeigte die linke Seite mit dem sehr aktiven Tosic. Näher am Tor war indes der HSV bei einem Schuss von Trochowski, den Wiese jedoch sicher hielt (36.).
Ein Traumtor, sonst wenig Sehenswertes
Der zweite Durchgang begann zerfahren, ein Fehlpass jagte den nächsten – auf beiden Seiten fehlte die Präzision. Die Bremer waren insgesamt einen Tick engagierter und zielstrebiger, kamen aber zu selten zum Abschluss. Den suchte in der 74. Minute ein anderer – und wurde dafür mit einem Traumtor belohnt. HSV-Stürmer Ivica Olic durfte an der rechten Strafraumgrenze ungestört abziehen und traf genau in den linken Knick – 2:1.