Erst herausragend, dann machtlos

Stimmen über die Paraden von Jiri Pavlenka im Spiel gegen Freiburg

Jiri Pavlenka applaudiert.
Jiri Pavlenka hielt Werder gegen Freiburg lange Zeit im Spiel (Foto: W.DE).
Profis
Sonntag, 27.08.2023 / 14:00 Uhr

Von Fiona John und Johannes Seiler

Lange schien Jiri Pavlenka im Duell des SV Werder gegen den SC Freiburg zum Matchwinner zu avancieren. Mit seinen Paraden vereitelte er einige Großchancen der Freiburger und verhinderte schon sicher geglaubte Gegentore. So hielt er die Grün-Weißen nicht nur im Spiel, sondern ließ auch die Hoffnung auf erste Zähler in der neuen Saison von Minute zu Minute wachsen. Am Ende starb die Hoffnung mit einem Gegentor in der 96. Minute, bei dem Jiri Pavlenka machtlos war.

Auch seine Mitspieler wissen natürlich um die starke Leistung, die Werders Nummer Eins über die gesamte Spielzeit abrief. Christian Groß, der vor der Abwehrkette für Ordnung sorgte, ist froh einen starken Torhüter im Rücken zu haben: „Auf Pavlas ist immer Verlass. Wir wissen, dass wir hinten jemanden drin haben, der seinen Mann steht. Er hat nicht umsonst den Spitznamen "Krake". Das hat er heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt und uns lange im Spiel gehalten.“ In der 96. Minute war Jiri Pavlenka dann aber machtlos und die Werderaner kassierten das späte Gegentor. Doch dieses geht nicht auf die Kappe des Werder Schlussmanns, weiß Kapitän Marco Friedl: „Beim Tor in der Nachspielzeit kann er nichts machen.“

"Inspiration für Alle"

Doch nicht nur mit seinen außergewöhnlichen Paraden machte Jiri Pavlenka auf sich aufmerksam. Auch sonst ist der Nationalspieler Tschechiens ein sicherer Rückhalt und sorgt für Stabilität im Bremer Spielaufbau, weiß Cheftrainer Ole Werner: „Er hat zusätzlich auch noch außergewöhnliche Saves gezeigt - gegen Freiburg und auch letzte Woche gegen Bayern. Er ist in einer guten Verfassung und einer guten Form und hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt.“

Bei Jiri Pavlenka überwiegt nach dem Spiel eher die Enttäuschung über die späte Niederlage, als die Freude über seine gute Leistung. „Es ist natürlich nicht einfach für den Kopf. Es ist das dritte Spiel in Folge, in dem wir ein Tor in der Nachspielzeit bekommen. Ich habe heute was gehalten - Das ist mein Job. Leider nehmen wir keinen Punkt mit. Wir müssen jetzt nach vorne blicken.“

Natürlich freut sich auch Mitchell Weiser über die Paraden von Jiri Pavlenka. Dennoch analysiert er schon nach dem Spiel die Lage und sieht seine Mannschaft in der Pflicht: „Sowas kann man nicht erwarten. Wenn du einen Torwart hast, der sichere Gegentore verhindert und die Mannschaft im Spiel hält, ist das Inspiration für alle, die auf dem Platz stehen, dass man weiterarbeiten und an den Sieg glauben muss. Wir müssen aber zusehen, dass Pavlas nicht in solche Situationen kommt, das ist unser Ziel.“ Dieses Ziel will man im Training unter der Woche und im nächsten Heimspiel gegen Mainz 05 am Wochenende umsetzen.

 

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