Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel auf Schalke

Aus personeller Sicht musste Coach Ole Werner hinter einigen Namen ein Fragezeichen machen. Insbesondere auf der Stürmerposition droht mit den angeschlagenen Niclas Füllkrug (Wadenprobleme), Marvin Ducksch (krank) und Eren Dinkci (Probleme am Fuß) ein Engpass. „Wir werden uns auf alle Eventualitäten vorbereiten“, verspricht Werner. „Wir müssen aber auch erstmal abwarten, wie es dann wirklich aussieht.“ Grundsätzlich hat der Fußball-Lehrer einige „Ideen im Kopf“, hofft aber gleichzeitig auch, dass „aus den Fragezeichen", die hinter dem einen oder anderen Einsatz stehen, "noch Ausrufezeichen werden“.

Unabhängig von der Personalsituation möchte der SV Werder die große Chance nutzen, in der Veltins-Arena den nächsten Schritt zum Klassenerhalt zu machen. Der Ligaverbleib ist theoretisch schon am Samstagabend möglich. Grundvoraussetzung dafür ist aber ein Dreier in Gelsenkirchen. „Ich bin das ganze Jahr so angegangen, bis zum 34. Spieltag das Maximum aus meiner Mannschaft herauszuholen“, sagt Werner. „Ich habe bislang wenig bis gar nicht gerechnet. Spiele in dieser Liga zu gewinnen fordert von uns maximale Anstrengung und wir können uns nur auf unsere Aufgabe konzentrieren – die lautet ein gutes Spiel auf Schalke abzuliefern.“

Die Knappen sind derzeit Tabellensiebzehnter, haben aber in der Rückrunde viel Aufwind bekommen. „Sie haben sich im Winter gut verstärkt, auch der Trainer (Anm. d. Red.: Thomas Reis) hat eine Struktur in die Mannschaft gebracht“, sagt der Werder-Coach. „Schalke braucht jeden Punkt, das wird auf dem Platz zu spüren sein. Sie sind mit ihrer Wucht und Gradlinigkeit wieder mittendrin im Geschäft – wir müssen das gute Gefühl aus der Trainingswoche auf den Platz bringen." 

Ole #Werner mit Blick auf die Personalsituation im Sturm:
????️"Unsere Herangehensweise wie wir Fußball spielen, wird eine ähnliche sein, auch wenn aufgrund der unsicheren Personalsituation andere Spieler auf dem Feld stehen sollten."#Werder | #S04SVWpic.twitter.com/edi0BffW88

— SV Werder Bremen (@werderbremen) April 27, 2023