Für das Auswärtsspiel beim Deutschen Rekordmeister muss der 34-Jährige auf seinen besten Torjäger Niclas Füllkrug verzichten. „Wir werden sehen, für wen wir uns entscheiden und wie wir es personell und taktisch angehen“, sagt der Fußball-Lehrer mit Hinblick auf mögliche Alternativen. „Mit den Leuten, die uns zur Verfügung stehen, versuchen wir uns bestes Spiel zu machen – daran wollen wir uns auch messen lassen.“
Natürlich ist die Aufgabe beim Tabellenführer besonders anspruchsvoll, bei der Werder bedingt durch die Qualität des Gegners vielleicht auch mal tiefer als gewohnt stehen müsse. „München ist das schwierigstes Auswärtsspiel der Saison“, sagt Werner. „Du brauchst einen perfekten Tag und musst darauf haben, dass die anderen einen eher schlechten Tag erwischen - es müssen viele Dinge zusammenkommen. Am Ende gibt es aber nur einen Teil, der bei uns liegt und das ist die eigene Leistung.“
Natürlich schwingt auch trotz der auf dem Papier klaren Rollenverteilung die Hoffnung mit, den ersten Sieg bei den Bayern nach über 14 Jahren einzufahren. „Der Raum für Fehler ist mit und gegen den Ball sehr, sehr klein“, betont Werner. „Man muss immer vorsichtig, wenn man über Schwächen einer der besten Mannschaften der Welt spricht: Trotzdem versuchen wir Räume zu erkennen, die wir auch für uns nutzen können. Und dann versuchen wir es mal...“