Füllkrug glückt Rekord, weitere Nationalspieler im Einsatz

Am Dienstag spielte Fabio Chiarodia mit Italien im direkten Duell der U19 EM-Qualifikation mit Verfolger Belgien und qualifizierte sich durch das 2:2 direkt für die Europameisterschaft in Malta in diesem Sommer. Der Werder-Youngster absolvierte dabei die gesamte Spielzeit. Beim letzten Auftritt des DFB-Nachwuchs gegen Slowenien stand außerdem Mio Backhaus über 90 Minuten im Kasten und behielt die weiße Weste. Bereits vor der Begegnung stand jedoch fest, dass es für eine Teilnahme an der Endrunde, unabhängig vom Ergebnis, nicht reichen wird. 

Zum Abschluss der Länderspielpause stand für Niclas Füllkrug mit dem DFB das Testspiel gegen Belgien an. Nach seinem Doppelpack im Spiel gegen Peru stand der Stürmer erneut in der Startelf und spielte bis zur 81.Minute. Der 30-Jährige konnte die 2:3-Niederlage zwar auch nicht verhindern, traf aber immerhin durch einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:2 - als erster deutscher Nationalspieler in diesem Jahrtausend glückten ihm sechs Treffer in seinen ersten sechs Länderspielen.

Bereits am Montagabend wurde der zweite Spieltag der EM-Qualifikation für das Turnier im kommenden Jahr absolviert. Mit voller Punkteausbeute kehrt Romano Schmid nach Bremen zurück. Die Österreicher konnten den überzeugenden 4:1-Sieg gegen Aserbaidschan beim 2:1 gegen Estland - trotz Rückstand - bestätigen. Schmid musste in beiden Partien zunächst von der Bank aus zusehen und kam lediglich im zweiten Duell zu einem Kurzeinsatz in der Nachspielzeit. Ebenfalls ohne Niederlage blieb Tschechien. Auf das 3:1 gegen Polen folgte ein 0:0 in Moldau. Werder-Keeper Jiri Pavlenka stand in beiden Partien über die volle Distanz auf dem Rasen. Die Tschechen grüßen nun ebenso wie Schmids Österreicher von der Tabellenspitze ihrer Gruppe.

Bei Ilia Gruev sieht die Situation weniger erfreulich aus. Die Bulgaren, die am Freitag knapp mit 0:1 gegen Montenegro verloren hatten, waren in der Partie gegen Ungarn weitestgehend chancenlos und unterlagen mit 0:3. Somit steht Bulgarien vor einer schwierigen Ausgangslage als Gruppenletzter der Gruppe G.