Neun Minuten zum Vergessen

Werder Strom-Talk mit Clemens Fritz

Clemens Fritz auf dem Trainingsgelände am wohninvest WESERSTADION.
Clemens Fritz: "Wir können es aus eigener Kraft schaffen" (Foto: nordphoto).
Profis
Montag, 19.04.2021 / 11:29 Uhr

Von Anne Gossner

Nach der fünften Niederlage in Folge war die Enttäuschung und Unzufriedenheit in den Gesichtern der Spieler des SV Werder nicht zu übersehen (zum Spielbericht). Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nach dem 29. Spieltag noch vier Punkte. „Druck ist auf jeden Fall da“, sagt Clemens Fritz, Leiter Scouting und Profifußball am Tag nach der 1:4-Niederlage gegen Dortmund im WERDER STROM-Talk. Am kommenden Mittwoch geht es gegen den Tabellennachbarn aus Mainz. In diesem 'Sechs-Punkte-Spiel' hat der SVW die Möglichkeit, sich wieder von den unteren Rängen zu distanzieren. „Wir müssen geschlossen ins Spiel gehen, gut gegen den Ball arbeiten und vorne unsere Möglichkeiten nutzen.“

Neun Minuten zum Vergessen: Nach der 1:0-Führung durch Milot Rashica in der 14. Minute ging der Plan der Grün-Weißen voll auf. Dortmund hatte mehr Ballbesitz, schaffte es aber nicht, diesen gewinnbringend auszuspielen: „Wir waren gut im Spiel, sind kompakt gestanden und haben immer wieder Nadelstiche gesetzt. Das ist uns letztlich durch das Tor auch gelungen“, so der 40-Jährige. Nach einer halben Stunde brach das Konzept allerdings zusammen. Mit einem unhaltbaren Fernschuss in den Winkel glich Giovanni Reyna zum 1:1 aus (29 Minute). Nur fünf Minuten später verwandelte Erling Haaland einen Elfmeter. In der 38. Minute staubte erneut Haaland zum 1:3-Halbzeitstand ab: „Der Mut hat uns nach dem Gegentor ein wenig verlassen. Dortmund macht dann Druck und wir individuelle Fehler. Wir haben den Faden verloren.“ In der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Werderaner noch vielversprechende Chancen. Letztendlich war es aber wieder der BVB, der mit Mats Hummels in der 87. Minute zum 1:4-Endstand einköpfte. 

Viel Zeit zum Abhaken bleibt allerdings nicht. Bereits am kommenden Mittwoch geht es am Osterdeich gegen den Tabellennachbarn aus Mainz. Aufgrund der Spielabsage gegen Hertha BSC Berlin stehen diese mit einem Spiel weniger und zwei Punkten Abstand auf den SVW auf dem 14. Tabellenplatz. „Wir wissen um die Bedeutung und Wichtigkeit des Spiels. Der Fokus liegt zu 100% auf Mainz.“ Dabei gilt es, die formstarken Mainzer nicht zum Zuge kommen zu lassen und dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken: „Es wird wichtig werden, den Kampf, die Intensität und die Dynamik im Spiel geschlossen anzunehmen“, so Fritz.

Eine Überraschung gab es am 29. Spieltag dennoch: Mit Philipp Bargfrede stand ein alter Bekannter in den Reihen der Grün-Weißen. Fritz weiß die Qualitäten des 32-Jährigen zu schätzen: „Wir freuen uns, ihn zu haben. Nach den Verletzungen und jetzt auch der Gelbsperre von Christian Gross kann er die Rolle in der Dreier- bzw. Viererkette gut ausüben.“

 

 

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