Der erste Aufgalopp

Vorbericht zum Turnier mit Swarovski Tirol und Karlsruher SC

Der SV Werder trifft im Blitzturnier auf die WSG Swarovski Tirol und den Karlsruher SC (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Samstag, 06.07.2019 / 09:23 Uhr

Von Lukas Kober

Was für die einen bereits ein erster Gradmesser ist, sehen die anderen als ersten Aufgalopp. Am Sonntag, 07.07.2019 (ab 11 Uhr live bei WERDER.TV oder im betway Live-Ticker auf WERDER.DE), dürfen die Werder-Fans ihre Jungs wieder in Aktion erleben. Während die Gegner, die WSG Swarovski Tirol und der Karlsruher SC, schon deutlich weiter in der Saisonvorbereitung sind, ist das Blitzturnier für die Mannschaft von Florian Kohfeldt eine allererste Wasserstandsmeldung der eigenen Leistungsfähigkeit. Wie so häufig bei Testspielen wird der grün-weiße Cheftrainer die Gelegenheit nutzen und möglichst vielen Spielern des Kaders Einsatzzeit geben. WERDER.DE stellt euch die beiden Kontrahenten im Zillertal vor.

Zur Vereinshistorie

WSG Swarovski Tirol: Der österreichische Verein wurde 1930 mit dem ursprünglichen Namen SC Wattens gegründet. Nach mehreren Jahre der sportlichen Auf- und Abstiege ist die WSG Wattens beziehungsweise WSG Swarovski Tirol, wie sie mit Beginn der neuen Spielzeit heißt, zurück in der Bundesliga. Mit den Vereinsfarben Grün und Weiß spielen die Wattener für die kommende Saison im Tivoli Stadion bei Innsbruck, da das heimische Gernot-Langes-Stadion umgebaut wird. Der Aufstieg in die tipico Bundesliga und Zweitligameisterschaft bedeutet nicht nur einen Umzug der Spielstätte, sondern vor allem auch einen weiteren Titel in der Sammlung des Vereins.

Karlsruher SC: Lang, lang ist’s her, da hat der KSC zuletzt in der Bundesliga gespielt. In der Saison 2008/09 waren die Badener noch in Deutschlands höchster Spielklasse vertreten. Dabei hat es historisch gesehen alles so gut angefangen: Der Karlsruher SC - so wie er heute im Profi-Fußball bekannt ist - entstand im Jahr 1952, nachdem die beiden Vereine Karlsruher FC Phönix und VfB Mühlburg miteinander fusionierten. Nur drei Jahre nach der Verschmelzung gelangen die bisher größten Erfolge der Vereinsgeschichte. 1955 und 1956 feierten die Badener zwei DFB-Pokalsiege. Doch nach der letzten Bundesliga-Saison stieg der KSC zwischenzeitlich sogar in die 3. Liga ab. Jetzt sind die Karlsruher zurück in der 2. Bundesliga und melden sich langsam aber sicher zurück im deutschen Profi-Fußball.

Spieler im Fokus

WSG Swarovski Tirol: Im letzten Jahr hat einer ganz besonders auf sich aufmerksam gemacht. Benjamin Pranter. Er hatte großen Anteil am Aufstieg der Wattener und will in der kommenden Bundesliga-Saison da weitermachen, wo er in der 2. Liga aufgehört hat. Seit seinem Wechsel im Jahr 2011 vom FC Wacker Tirol zu Wattens schoss der 29-Jährige aus Völs bereits 81 Tore für die Grün-Weißen aus Österreich. Vergangene Saison wurde er zum zweitbesten Spieler der Liga gewählt und belegte mit zwölf Toren und 14 Vorlagen in 29 Spielen den fünften Platz in der Scorerliste. Den treffsicheren Stürmer sollten die Verteidiger des SV Werder definitiv im Auge behalten.

Karlsruher SC: Dieser Transfer hat eingeschlagen! Anfang 2018 wechselte Marvin Pourié vom Randers FC aus der dänischen Superliga zum Karlsruher SC. In der Rückrunde machte er bereits drei Tore für seinen neuen Verein und schoss den KSC in die Relegation - zum Aufstieg reichte es damals allerdings nicht. Für Pourié ein Grund mehr, in der folgenden Saison eine Schippe draufzupacken. Und das tat er auch: In 37 Ligaspielen steurte er 22 Tore und sechs Assists bei. Mit einem Vorsprung von sechs Treffern holte sich der 28-Jährige die Torschützenkanone und wurde zugleich zum "Drittliga-Spieler der Saison" gewählt. Als Torgarant hat Pourié erheblichen Anteil am Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga. Achtung, Torgefahr!

Die vergangene Saison

WSG Swarovski Tirol: Die vergangene Saison war für den WSG Swarovski Tirol eine ganz besondere. Endlich hat der Verein den Aufstieg in die tipico Bundesliga geschafft und musste dabei insgesamt nur drei Niederlagen hinnehmen. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Konkurrenten aus Ried war die Sensation am 28. Spieltag pefekt: Der WSG Swarowski Tirol steht uneinholbar an der Tabellenspitze und ist zugleich Meister der österreichischen 2. Liga. Mit Stürmer Benjamin Pranter, der zum zweitbesten Spieler der Liga ernannt wurde, und Meistercoach Thomas Silberberger (zum Trainer der Saison gekürt) haben die Tiroler zwei weitere individuelle Erfolge für sich verbuchen können.

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Karlsruher SC: Nachdem die Karlsruher in der Saison 2017/18 in der Relegation gegen Erzgebirge Aue scheiterten (1:3 nach Hin- und Rückspiel), war der Aufstiegswille bei den Badenern keineswegs gebrochen. In der vergangenen Spielzeit wollte der KSC unbedingt zurück in die 2. Bundesliga - und das sollte ihnen auch gelingen. Mit 20 Siegen in 38 Spielen sicherte sich der Klub den zweiten Tabellenplatz hinter dem Drittligameister aus Osnabrück. Ein wichtiger Faktor: die 22 Tore von Mittelstürmer Marvin Pourié, der unter den treffsichersten Spielern der Liga den vierten Platz belegte.

Zur Terminierung

Zehn Tage Trainingslager bedeuten zehn Tage dauerhafte Belastung. Neben mehreren intensiven Trainingseinheiten innerhalb von 24 Stunden stehen die ersten beiden Testspiele bevor. Turnierbeginn ist um 11 Uhr mit der Partie der Lokalmatadoren und dem SVW. Um 12.05 Uhr spielt der KSC gegen die WSG Swarovski Tirol ehe um 13.10 Uhr die dritte Begegnung angepfiffen wird. „Diese Uhrzeit ist sehr bewusst gewählt“, erklärt Frank Baumann. Mit den frühen Anstoßzeiten achtet das Trainerteam von Florian Kohfeldt bewusst auf die Belastungssteuerung und den Biorhythmus der Werder-Profis (siehe Extrameldung).

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 11 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker live vom Blitzturnier im Zillertal. WERDER.TV zeigt alle drei Testspiele des Turniers live. Zudem können Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Wer noch kein Abonnent ist, kann in diesem Sommer beispielsweise auch ein Tages- oder Wochenabo abschließen. 

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