Kohfeldt vor der Heimpremiere: „Ich freue mich auf das Spiel. Wettkampf, Flutlicht, Weser-Stadion, besser geht’s eigentlich nicht“, blickt Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt mit einem positiven Gefühl auf seine Heimspiel-Premiere als Coach der Profis im Weser-Stadion. Der beeindruckende Start des Gegners ist Kohfeldt indes natürlich aufgefallen: „Punktemäßig war das nicht so zu erwarten. Sie sind schwer auszurechnen, zeichnen sich durch eine große taktische Flexibilität aus. Wir sind darauf allerdings gut vorbereitet, stellen uns der Aufgabe und werden am Ende als Sieger vom Platz gehen.“ Um dieses Ziel von Mannschaft, Trainer und allen Grün-Weißen zu erreichen, setzt der Fußball-Lehrer neben einer maßgeschneiderten Vorbereitung auf den Gegner, zwei intensiven Trainingswochen auch auf die Grundtugenden: „Das Stadion muss jederzeit spüren, dass wir gewinnen wollen. Wir müssen leidenschaftlich verteidigen und uns offensiv unsere Torchancen erarbeiten.“
Das Familienduell: 100 Leute haben wir gefragt, welcher der beiden Sané-Brüder hat bisher im direkten Duell die Nase vorn? Die Top- und gleichzeitig einzige Antwort auf diese Frage ist Lamine Sané, wenngleich der Vorsprung nicht knapper sein könnte. Nachdem sich die Karrierewege von Salif und Lamine Sané nach zwei gemeinsamen Jahren bei Girondins Bordeaux trennten, trafen die beiden Senegelasen in drei Partien aufeinander. Dabei gab es zwei Unentschieden und ein 2:0 für Bordeaux gegen Nancy, für die der heutige Hannoveraner Salif Sanédamals auflief.
Obacht, "Kainzi": Florian Kainz ist derzeit der einzige Bremer, der von einer Sperre bedroht ist. Der Österreicher sah bis dato viermal den gelben Karton und muss somit auf eine intensive, aber faire Zweikampfführung achten.