An das Siegtor erinnert sich Mesut Özil gerne zurück: „Es war das Tor zu meinem ersten und einzigen DFB-Pokaltitel. Natürlich war es ein wichtiger Treffer in meiner Karriere.“ Andererseits waren es eher seine Mitspieler, die ihm geholfen haben, sich weiterzuentwickeln. „In meinem jungen Alter mit Spielern wie Frank Baumann, Torsten Frings und Diego zusammenspielen zu dürfen, war eine große Ehre für mich“, betont der heutige Arsenal-Profi. Wenn es um den Brasilianer bei Werder geht, der zwischen 2006 und 2009 im Bremer Mittelfeld wirbelte, weiß jeder Werder-Fan, wer gemeint ist: Diego Ribas da Cunha, Torschütze des „Tor des Jahres 2007“ für seinen 62,6 Meter-Schuss gegen Aachen.
In seine Fußstapfen sollte Mesut Özil treten, für ihn heute noch „eine Ehre, mit ihm verglichen zu werden. Diego war zu seiner Zeit der beste zentrale Mittelfeldspieler in der Bundesliga“. Der Brasilianer, der den SV Werder nach dem Pokalsieg gen Turin verließ. Im Jahr nach Diego konnte Özil dem Werder-Spiel seinen Stempel aufdrücken und erreichte mit der Mannschaft erneut das DFB-Pokalfinale. Am Dienstagabend ist Mesut Özil nicht mit dem FC Arsenal im Einsatz. Bestimmt findet er ab 20.45 Uhr Zeit, seinem alten Verein die Daumen für das Weiterkommen zu drücken.