Horsch ist mit seinen 49 Jahren der älteste im Trainerteam. Seit fast 25 Jahren ist der Findorffer verheiratet, beide seiner Söhne sind mittlerweile erwachsen. „Ich kann die Sache mit etwas mehr Gelassenheit angehen“, schmunzelt Horsch. Neben der fachlichen Qualifikation, die beide grün-weiße Co-Trainer zweifelsfrei vorweisen können, bringt Horsch die Komponente 'Lebenserfahrung' ein, Borowski insbesondere viele Erfahrungen aus dem professionellen Fußballgeschäft auf höchstem Niveau.
Borowski, der erst wenige Wochen vor seiner Beförderung, als U 17-Co-Trainer zu Werder zurückgekehrt war, hat die DFB-Elite-Jugend-Lizenz in der Tasche. Als nächstes soll die Trainer A-Lizenz folgen. Auch wenn das im stressigen Bundesliga-Alltag schwierig ist, sei das sein „eigener Anspruch“, betont der 37-Jährige Ex-Mittelfeldakteur.
Bei seiner jetzigen Trainertätigkeit kann Borowski noch viel von seiner insgesamt elfjährigen Karriere profitieren. „Als Mittelfeldspieler muss man viel überblicken, immer antizipieren und vorausschauen“, blickt er auf seine eigene aktive Vergangenheit zurück. Das hilft. „Idealerweise coacht ein Keeper von ganz hinten bis ganz vorne und macht sich deswegen viele Gedanken über das Spiel“, sagt Horsch über die Rolle seiner Paradedisziplin, die des Schlussmanns. Auch bei der Arbeit auf dem Platz können Tim Borowski und Thomas Horsch also ganz unterschiedliche Perspektiven einbringen.