Neben dem Platz in der Anfangsformation durfte er nach 17 Minuten über seinen ersten Bundesliga-Treffer jubeln. „Das war ein ganz großartiges Gefühl, aber ich bin ein Mannschaftssportler und mir ist es wichtig, dass wir als Team gewinnen. Das haben wir heute nicht geschafft. Der nächste Treffer soll uns zu drei Punkten verhelfen.“ Das tat der Kopfballtreffer leider nicht. Den kurzen, aber kostbaren Moment des Jubels nutzte Belfodil ungeachtet dessen. Er sprintete zu seinem französischsprachigen Teamkollege Lamine Sané, der für ihn ein wichtiger Ansprechpartner ist. „Er hat mir sehr geholfen, mich hier einzuleben. Wir verstehen uns sehr gut und damit wollte ich ihm zeigen, wie dankbar ich für diese Freundschaft bin.“
Ob der Torschütze vom Samstag auch am Mittwoch wieder zur Startformation der Grün-Weißen zählt, hängt unter anderem von der Verletzung von Max Kruse ab. „Wir sind eine Mannschaft mit vielen sehr guten Spielern. Das musste ich akzeptieren.“ Die Hoffnung auf einen weiteren Einsatz hat durch die starke Leistung gegen Mainz neue Nahrung erhalten. „Ishak hat seine Chance heute zweifelsohne genutzt. Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, konstatierte Cheftrainer Florian Kohfeldt. Etwas, das Ishak Belfodil an diesem Abend, der mit großer Enttäuschung endete, sicher freuen wird.