Dank 'Doppelpacker' Max Kruse durften nicht nur die Werder-Fans endlich wieder mit den Spielern gemeinsam jubeln, der SVW machte auch in der Heimtabelle einen großen Sprung. Vom vorletzten Platz kletterte das Team von Alexander Nouri auf den 13. Rang. Dabei wirkte es, als sei der Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht aus Hessen von vielen Anhängern bereits fest eingeplant gewesen. „Wir hatten mehr Druck vor dem Spiel, weil wir unseren Fans unbedingt zeigen wollten, dass wir auch zuhause gewinnen können“, erklärte Robert Bauer rückblickend.
Auch Cheftrainer Alexander Nouri führte die schwache Leistung in den ersten 45 Minuten unter anderem auf den Druck der Favoritenrolle zurück. „Möglicherweise hat die große Erwartungshaltung die Beine ein wenig schwer gemacht“, sagte der Werder-Coach. Ein weiterer Grund war die Grundausrichtung der Mannschaft. „Auswärts machen wir das mittlerweile ganz gut, wenn wir tief stehen können, aber wir müssen noch weiter daran arbeiten, wie man zuhause spielt“, fand Pizarro. Einen wichtigen Teilerfolg auf diesem Weg stellte das 2:0 aber allemal dar.