Ruhe, die er beim letzten Auswärtsspiel des SVW in Wolfsburg nur bedingt genießen konnte. Zwar verfolgte der Mittelfeldakteur die Partie von der heimischen Couch aus, richtig entspannen konnte er während der nervenaufreibenden 90 Minuten aber nicht. „Ich habe mir die erste Stunde angeschaut und dann den Fernseher ausgeschaltet. Die Schlussphase konnte ich mir nicht anschauen. Danach habe ich die ganze Zeit nur noch auf die Uhr geschaut und erst wieder auf mein Handy gesehen, als es vorbei war.“ Seine Reaktion nach Abpfiff: „Sehr ruhig! (lacht) Ich konnte zwar nicht tanzen und jubeln, aber wenigstens meine Faust konnte ich ballen.“
Zum morgigen Heimspiel gegen Darmstadt 98 wird Delaney dann wieder live vor Ort sein. Leider noch nicht auf dem Platz, dafür aber immerhin schon wieder auf der Tribüne. „Ich kenne Darmstadt nicht so genau, aber es ist ein weiteres Kellerduell“, weiß Werders Nummer 6 um die Bedeutung der Partie. Vor allem der Wichtigkeit eines Sieges ist er sich bewusst. „Der dritte Sieg in Folge, würde unsere Situation noch einmal verbessern. Dann können wir vielleicht auch mal wieder nach vorne schauen. Das Wichtigste ist aber erstmal, den Abstand zu den Teams hinter uns zu vergrößern.“ Bei einem Sieg und gleichzeitigen Patzern der direkten Konkurrenz würde Werder dem Relegationsplatz um fünf Punkte enteilt sein, bevor es in der nächsten Woche dann zu Bayer Leverkusen geht. Dann vielleicht auch wieder mit der Hilfe von Thomas Delaney.
Welche Erinnerung Delaney noch an das Spiel und sein wunderschönes Freistoßtor gegen Mainz 05 hat, weitere Informationen zu seinem Zustand und seine Ziele für den Rest der Rückrunde, erfahrt ihr im kompletten Interview mit WERDER.TV.