Genau wie einst Wiese will sich auch Wiedwald bei Werder als „Nummer eins" durchsetzen. Das sei das erklärte, primäre Ziel für die anlaufende Spielzeit. Dann dürfe man auch gerne „an alte Zeiten anknüpfen", so Wiedwald weiter. „Wir wollen besser starten als im letzten Jahr und dann sehen wir, was machbar ist." Eine selbst vorgeschriebene Gegentorgrenze hat er sich nicht gesetzt, nur deutlich weniger Treffer als in der letzten Saison sollen es werden.
Am Dienstag beim Test in Rostock (ab 18.15 Uhr im Live-Ticker auf WERDER.DE) darf Wiedwald zum ersten Mal nach seiner Rückkehr im Werder-Trikot präsentieren, zum Saisonauftakt gegen Schalke 04 Anfang August will er dann seine Bundesliga-Premiere für den SVW feiern. Doch wie es sich für Spieler mit grün-weißem Blut in den Adern gehört, freut sich auch Wiedwald vor allem auf eine Partie: das Nordderby. Es wäre das erste für ihn - und "etwas ganz Besonderes". Kurz gesagt: eine Herzensangelegenheit.
Aus Neuruppin berichten Yannik Cischinsky und Dominik Kupilas