Fin Bartels: „Die Enttäuschung in der Kabine war sehr groß. Das war ein kollektives Versagen für das ich keine Erklärung habe. Wir wissen alle, was wir verbockt haben. Mir fehlen die Worte. Das müssen wir jetzt erst mal schlucken. Nach dem 0:2 war es richtig schwer. Wir müssen das Spiel intensiv aufarbeiten. So etwas darf nicht noch einmal passieren. Es muss jetzt aber keiner draufhauen. Wir wissen selbst, dass es heute nicht gut war."
Felix Wiedwald: „Es ist erschreckend, wie wir das Spiel aus der Hand gegeben haben. Ich habe in meiner Karriere noch nie zuvor sechs Gegentore bekommen, das ist sehr ernüchternd. Die letzten Auswärtsauftritte von uns waren in Ordnung, deshalb ist die heutige Leistung so schwer zu erklären. Die ganze Mannschaft hat kollektiv verloren."
Zlatko Junuzovic: "Das ist ein bitterer Abend für uns. Es war sehr schwierig zu verteidigen. Unsere Aktionen waren überhaupt nicht zwingend, wir haben nur reagiert. Wolfsburg hat sich dann in einen Rausch gespielt. Wir haben heute richtig auf die Fresse bekommen. Jedes Tor hat wehgetan."
Zu den erhöhten Sicherheits-Maßnahmen:
Viktor Skripnik: „Das war für uns ein ganz normaler Spieltag. In meinem Land ist schon lange so eine Situation, das ist leider nichts Neues für mich. Es ist traurig, dass jetzt auch in Deutschland eine solche Situation herrscht."
Philipp Bargfrede: „Das nimmt einen natürlich mit, aber wir haben versucht, uns vollständig auf das Spiel zu fokussieren."
Fin Bartels: „Wir haben uns vorbereitet, wie auf jedes andere Spiel. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass wir heute spielen werden. In der Schweigeminute gehen einem dann aber schon noch ein, zwei Gedanken durch den Kopf."