Zlatko Junuzovic: „Der Endstand spiegelt meiner Meinung nach nicht den Spielverlauf wider. Wir haben zwar nicht unser bestes Spiel abgeliefert, aber auch kein schlechtes. Vielleicht wollten wir nach dem Gegentor im ersten Durchgang in der zweiten Halbzeit zu früh zu viel. Schalke kann jederzeit ein Tor erzielen, wir hingegen wollten den Ausgleich erzwingen. Für uns geht es jetzt darum, die Fehler zu analysieren, an uns zu arbeiten, nicht den Mut zu verlieren und uns ab morgen komplett auf das Spiel bei Hertha BSC zu fokussieren. Für den Moment sind wir allerdings enttäuscht, denn eine 0:3-Niederlage zum Bundesliga-Auftakt vor eigenem Publikum ist bitter."
Assani Lukimya: „Natürlich sind wir enttäuscht. Nachdem wir zu Beginn der Partie etwas hektisch waren, kamen wir immer besser ins Spiel, hatten nach dem ärgerlichen Gegentor zum 0:1-Rückstand im zweiten Durchgang eine lange, druckvolle Phase, in der wir den Ausgleich hätten erzielen können. Schalke hat allerdings viel individuelle Klasse und dadurch auch verdient gewonnen. Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir noch Luft nach oben haben. In Berlin werden wir alles daran setzen, den ersten Sieg in dieser Bundesliga-Saison einzufahren."
Felix Wiedwald: „Das erste Gegentor war extrem unglücklich. Normalerweise gehen wir mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang haben wir es dann nicht schlecht gemacht und wollten unbedingt den Ausgleich erzielen, allerdings hat Schalke uns mit Kontern bestraft. Sie haben ihre Chancen eiskalt genutzt und am Ende auch verdient gewonnen. Wir wussten von Beginn an, dass es keine leichte Aufgabe für uns wird. Dennoch hatten wir gute Phasen, an die wir beim Spiel in Berlin anknüpfen wollen. Für mich persönlich war es ein schönes Erlebnis, von den Fans hier im Weser-Stadion empfangen zu werden, auch wenn die drei Gegentore natürlich kein guter Einstand sind."