51. Min.: Gleich die erste Berliner Großchance nach Wiederbeginn. Kalou bindet zwei Bremer an der Strafraumgrenze, legt mit der Hacke auf Torschütze Stocker, der quer zum Tor zieht, ehe sich Lukimya in dessen folgenden Abschluss wirft, der erst dadurch eine ganz fiese Flugkurve annimmt und nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbeizischt.
55. Min.: Wieder Glück für Werder. Herthas Rechtsverteidiger Pekarik kommt zur Grundlinie, legt in den Rückraum, wo abermals Stocker frei auftaucht, aber die Ballannahme verstolpert und so die mögliche Tausendprozentige aus sechs Metern verpasst.
66. Min.: Wiedwald ist zur Stelle und vereitelt Herthas schon dritte sehr gute Gelegenheit nach Wiederbeginn. Haraguchi hatte zuvor für Pekarik den Raum über die rechte Angriffsseite geöffnet, bevor dieser an Werders Schlussmann scheiterte.
68. Min.: Traumpass des gerade eingewechselten Bartels durch die Zentrale auf Ujah, der Kraft nicht überwinden kann, währenddessen zudem zu Unrecht auf Abseits entschieden wurde.
72. Min.: Ujah gewinnt nach langem Ball das Kopfballduell, Junuzovic kommt zur Gelegenheit, kann Keeper Kraft aber nicht in Verlegenheit bringen.
80. Min.: Nur das Aluminium verhindert Werders Führungstreffer. Kraft versucht, Junuzovic' lange Freistoßeingabe wegzufausten - sein Innenverteidiger Langkamp kommt ihm mit dem Hinterkopf dazwischen, doch der Ball trudelt auf den Querbalken.
82. Min.: NEEEEIN! Wieder PFOSTEN! Junuzovic bringt eine Ecke an den Elfmeterpunkt, wo Vestergaard schon in der Luft steht und einen blitzsauberen Kopfball ansetzt, der unglücklicherweise nur am rechten Pfosten landet.
90. + 2 Min. Schlusspfiff in Berlin. Vestergaards Kopfball war die letzte gute Möglichkeit der Partie.
Fazit: Vom frühen Führungstreffer beflügelt, sorgte Hertha BSC über die Anfangsphase der Partie hinaus für Druck, während die Grün-Weißen einige Zeit zur Orientierung brauchten. Anthony Ujahs etwas plötzlicher Wirkungstreffer setzte den Gastgebern, die bis dato sehr viel im Griff hatten, merklich zu. Folglich wurde Werder offensiv mutiger und erstickte defensiv Berliner Angriffsaktionen bereits im Keim. Insbesondere leisteten dabei Fritz und Bargfrede im Mittelfeld Kärrnerarbeit. Eine ähnliche Szenerie hielt die zweite Hälfte bereit, in der Hertha drei richtig gute Gelegenheiten ausließ, während Werder abermals im Endspurt stark aufkam. Zwei Aluminiumtreffer (80., 82.) verhinderten jedoch späte Bremer Glücksgefühle.
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