+++ Freimarktszeit lässt hoffen: Immer wenn das Volksfest für zwei Wochen seine Zelte in der Stadt aufschlägt, punktet die Werder-Elf in Heimspielen besonders gerne. Seit 2004 gab es in der Bundesliga während Bremens „fünfter Jahreszeit" im Weser-Stadion zehn Siege zu bejubeln. In drei Fällen teilten sich die Grün-Weißen die Punkte mit ihren Gästen und nur zwei Spiele gingen verloren. Die letzte Bundesliga-Partie der Freimarktszeit gegen den 1.FC Köln, Werders nächster Gegner im laufenden DFB-Pokal, endete allerdings mit einer knappen 0:1-Niederlage. Gegen den Rekordmeister aus München soll nun wieder gepunktet werden, auch wenn sich die Bayern zuletzt in bestechender Form präsentierten. Ob die Werder-Profis zwischen Trainingseinheiten und Pflichtspielen auch einen eigenen Besuch auf dem Bremer Freimarkt einschieben, steht laut Cheftrainer Viktor Skripnik noch nicht fest: „Wir machen das von den Ergebnissen abhängig. Wir haben vier Spiele in dieser Zeit. Wenn ein gutes Ergebnis dabei ist, warum nicht? Aber wenn alles schlecht ist, können wir nicht feiern." Werders Mittelfeldmotor Philipp Bargfrede ist gleicher Meinung: „Auf den Freimarkt gehe ich gerne mal, allerdings muss ich in Stimmung dafür sein. Sollten wir während der Freimarktszeit nur schlechte Leistung abrufen, dann haben wir sicherlich gar keine Lust, auf eine solche Aktion." +++