Gleichzeitig steht der Schutz der Fans immer im Vordergrund. „Wir sind mit unserem bestehenden zertifizierten Sicherheitskonzept im Weser-Stadion bereits sehr gut aufgestellt und bereiten uns auf jedes Bundesliga-Spiel intensiv vor. Aber wir werden auch weiter daran arbeiten, Prozesse zu prüfen und wo es möglich ist, zu optimieren, um den Zuschauern auch in Zukunft den größtmöglichen Schutz gewährleisten zu können. Es ist aber auch klar, dass kein Veranstalter von Großereignissen Garantien für absolute Sicherheit aussprechen kann", erläuterte der Präsident.
Nach den tragischen Geschehnissen in Frankreich sowie der Länderspielabsage haben sich Verantwortliche des SV Werder umgehend zu Gesprächen mit dem Sicherheitsdienstleister der Grün-Weißen, der am Dienstagabend mit eigenen Einsatzkräften in Hannover vor Ort war, getroffen. Zur Stunde werden die Erfahrungen ausgewertet. Ebenfalls wurde bereits ein Gespräch mit dem Bremer Innensenator Ulrich Mäurer im Hinblick auf das Nordderby am 14. Spieltag vereinbart.
Auf die Benennung zusätzlicher, konkreter Maßnahmen, die beim nächsten Heimspiel im Weser-Stadion gegen den Hamburger SV greifen werden, verzichtete Dr. Hess-Grunewald. „Wir werden den anstehenden Spieltag abwarten und die Erfahrungen daraus in unsere Entscheidungen einfließen lassen. Die Bundesliga-Klubs sind durch die DFL und untereinander sehr gut vernetzt und werden sich unterstützen", so Dr. Hess-Grunewald.